- Schweiter Technologies
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Schweiter Technologies AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN CH0010754924 Gründung 1912 Sitz Horgen, Schweiz Leitung Heinz O. Baumgartner
(CEO)
Hans Widmer
(VR-Präsident)Mitarbeiter 956 (31. Dez. 2007) Umsatz 487,6 Mio. CHF (2007) Branche Maschinenindustrie Website www.schweiter.ch Die Schweiter Technologies AG mit Sitz in Horgen ist ein international tätiger Schweizer Maschinenhersteller. Das an der SWX Swiss Exchange kotierte Unternehmen beschäftigt rund 950 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 488 Millionen Schweizer Franken.
Tätigkeitsgebiet
Die Unternehmensgruppe umfasst die drei Geschäftsbereiche SSM Textilmaschinen, Ismeca Semiconductor und 3A Composites.
SSM Textilmaschinen ist auf die Herstellung von Maschinen zur Garnbearbeitung und Präzisionswicklungen mit besonderem Gewicht auf Feingarne und schnelle Prozesse spezialisiert.
Ismeca Semiconductor stellt Anlagen für die Halbleiter-Industrie her, welche für Handling, Testen, Inspektion und Verpackung im Chipherstellungsprozess benötigt werden.
3A Composites beschäftigt sich mit der Herstellung und Vermarktung von Halbzeugen wie z. B. Aluminiumverbundplatten und Kernwerkstoffen für Sandwichkonstruktionen.
Geschichte
Das 1912 gegründete Unternehmen hat ihren Ursprung in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Jean Schweiter und Heinrich Schrader betriebenen Reparaturwerkstatt. Diese bauten 1855 eine der ersten mechanischen „Pirn“-Spulmaschinen. 1894 übernahm Jean Schweiter die Reparaturwerkstatt und betrieb sie als Maschinenbaufirma weiter. Mit seiner Erfindung des horizontalen Spindelwechsels gewann er und seine Unternehmung weltweite Anerkennung in der Textilbranche. In der Folge wuchs die Firma zu einem international tätigen Unternehmen.
1973 erfolgte der Börsengang. 1986 übernahm Hans Widmer, heutiger Verwaltungsratspräsident, die Aktienmehrheit von Schweiter. 1989 wurde aus den Firmen Schärer, Schweiter und Mettler die SSM AG gegründet, welche heute eines der drei Standbeine der Unternehmensgruppe bildet. Gleichzeitig gab sich die Gruppe mit der Gründung der Schweiter Technologies als Dachgesellschaft eine Holdingstruktur. Zwischen 1998 und 2004 erfolgten verschiedene Übernahmen, die zur Bildung der heutigen Unternehmensgruppe führten.
Im Juni 2008 gab Schweiter bekannt, sich mit der französischen Essilor Gruppe über den Verkauf des Geschäftsbereiches Satisloh für 340 Millionen Euro geeinigt zu haben. Am 1. Dezember 2009 wurde vom kanadischen Aluminiumunternehmen Rio Tinto Alcan der Geschäftsbereich Alcan Composites übernommen und in 3A Composites umbenannt.
Weblinks
Kategorien:- Maschinenbauunternehmen
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