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Scicli Staat: Italien Region: Sizilien Provinz: Ragusa (RG) Lokale Bezeichnung: Scicli / Scìchili Koordinaten: 36° 47′ N, 14° 42′ O36.78333333333314.7108Koordinaten: 36° 47′ 0″ N, 14° 42′ 0″ O Höhe: 108 m s.l.m. Fläche: 137,57 km² Einwohner: 26.556 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 193 Einw./km² Postleitzahl: 97018 Vorwahl: 0932 ISTAT-Nummer: 088011 Demonym: Sciclitani Schutzpatron: Madonna delle milizie Website: Scicli Scicli [ˈʃiːkli] ist eine Gemeinde in der Provinz Ragusa in der Region Sizilien in Italien mit 26.556 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010). Scicli ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der Unesco zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Fakten
Die Stadt liegt auf einer Höhe von 106 m s.l.m. und 25 km südlich von Ragusa. Die Ortsteile sind Donnalucata, Scicli und Sampieri e Cava d’Aliga. Die Nachbargemeinden sind Modica und Ragusa.
Geschichte
Der Ort wurde von den Sikulern gegründet. Dann gelangte er unter arabische Herrschaft, bis er sich unter den Normannen zur königlichen Stadt entwickelte. Unter Friedrich II. war die Stadt im Besitz der Grafen von Modica. 1693 wurde die Stadt wie das gesamte Val di Noto von einem Erdbeben zerstört. Danach wurde sie im Stil des sizilianischen Barocks wieder aufgebaut.
Wirtschaft
Der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft. Hier wird in großem Umfang Obst und Gemüse, auch in Treibhäusern, angebaut. In Scicli gibt es auch chemische Industriebetriebe, die Kunststoffe und Insektenvertilgungsmittel produzieren.
Sehenswürdigkeiten
- Piazza Italia, zentraler Platz der Stadt mit einem Denkmal für Benedetto Civiletti und der Kirche Carmine aus dem Jahr 1751
- Kirche Santa Maria la Nova mit klassizistischer Fassade
- barocke Gebäude wie der Stadtpalast, der Palazzo Spadaro und der Palazzo Beneventano mit barocken Balkonen
- Kirche San Bartolomèo, geweiht 1763
Veranstaltungen
- Im März findet der „Ritt des San Giuseppe“, ein Fackelzug, statt.
- Im Mai wird das „Fest der Madonna di Milici“ veranstaltet, ein Kostümfest zu Ehren der Madonna di Milici, das an die Schlacht der Sarazenen und der Normannen erinnert.
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
Weblinks
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