Sebitku

Sebitku
Namen von Schebitko
Eigenname
Image:Hiero_Ca1.svg
SA E10 tA kA
Bild:Hiero_Ca2.svg
Schebitko
šbtk
Thronname
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ra Dd kA kA kA
Bild:Hiero_Ca2.svg
Djed-kau-Re
ḏd-k3.w-Rˁ
Mit dauerhaftem Ka, ein Re
Horusname
G5
Dd xa
a
Bild:srxtail2.GIF
Djed-chau
ḏd-ḫˁ.w
Mit dauernden Erscheinungen

Schebitko (auch Sebitku, Schabataka) war der 4. Pharao (König) der 25. Dynastie. Seine Regierungszeit ist um 703 v. Chr. – 691/90 v. Chr. (Rolf Krauss) anzusetzen. Er ist der Neffe und Nachfolger des Schabaka, Sohn von Pije. Seine Gemahlinnen heißen Arti und Qalhat.

Inhaltsverzeichnis

Weitere Namen

Der Horusname und den Thronnamen übernimmt er vom Namen des Djedkare Asosi aus der 5. Dynastie. Der auf einer Kaiinschrift aus Karnak erwähnte Horusname Starker Stier, der in Theben erscheint sowie der Nebtiname Groß an Ansehen in allen Ländern (Var. Der die Maat erscheinen lässt, Geliebter der beiden Länder, bzw. Mit dauernden Erscheinungen und der Goldname Mit großer Schlagkraft, der die neun Bogen (=die Feinde Ägyptens) schlägt (Var. Der über dem Sieg zufrieden ist) ist dagegen an die Titulatur von Thutmosis III. angelehnt.

Belege

Aus Ägypten ist von Schebitko nur ein einziges Datum, nämlich das 3. Jahr auf einer Nilstandsinschrift am Kai von Karnak bezeugt. Daher ist seine genaue Regierungslänge nicht bekannt. Die Expertenmeinungen gehen von 8 bis 12 Jahren aus. Eine Schenkungsstele des Fürsten Patjenfi von Pharbaithos nennt das 10. Jahr von Schebitko.

Regentschaft

Außenpolitik

Außenpolitisch bedeutend ist die Unterstützung, zusammen mit anderen unter- und mittelägyptischen Kleinfürsten, von Stadtstaaten, die sich gegen Assyrien erheben. Die Eroberung von Jerusalem kann aber nur durch die Unterwerfung des Hiskia von Juda verhindert werden.

Bautätigkeit

Schebitko baute in Theben eine Kapelle am Heiligen See und erweiterte die Kapelle des Osiris-Herr-der-Ewigkeit mit Amenirdis I. zusammen. Es sind ebenfalls Reliefs an der Südostecke des Luxortempels gefunden worden. Von Memphis ist eine Statue bekannt und Hieroglyphenkartuschen im Serapeum in Sakkara. Außerdem wird er auf der Schenkungsstele mit seinem 10. Jahr und auf der Stele eines Totenprieseters des Schebitko genannt. Ein Bronzenaos, ein Anch-Zeichen aus Fayence aus Kawa, den Griff eines Sistrums und vielleicht verschiedene weitere Objekte können ihm allerdings nicht sicher zugeschrieben werden.

Sein Grab

Schebitko wird in einer Grabpyramide (Nr. 18) in El-Kurru bestattet; es wurden Reste der Grabausstattung (Uschebtis, Opfertafel, Elfenbein) sowie Schädel und Knochen von Schebitko (Schabataka) gefunden.

Literatur

Charles Bonnet/ Dominique Valbelle: Pharaonen aus dem schwarzen Afrika. Philipp von Zabern, Mainz 2006, ISBN 978-3-8053-3648-2. 
Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München 1996, ISBN 3-423-03365-7. 

Weblinks

Angelika Lohwasser: Schebitqo. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex). 2007ff., Zugriffsdatum: 25.02.2009.





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