Seelscheid

Seelscheid
Seelscheid
Koordinaten: 50° 52′ N, 7° 19′ O50.8721167.324705166Koordinaten: 50° 52′ 20″ N, 7° 19′ 29″ O
Höhe: 166–230 m ü. NN
Einwohner: 5.666 (30. Juni 2011)
Eingemeindung: 1. Aug. 1969
Postleitzahl: 53819
Vorwahl: 02247
Seelscheid (Nordrhein-Westfalen)
Seelscheid

Lage von Seelscheid in Nordrhein-Westfalen

Dorf und Berg Seelscheid im Jahre 1898

Seelscheid ist ein Ortsteil der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Seelscheid liegt auf dem gleichnamigen Bergrücken zwischen Wahnbachtal und Naafbachtal. Durch den Ort verläuft die B 56, die hier Zeithstraße genannt wird. Die Zeithstraße war ein mittelalterlicher Handelsweg.

Geschichte

1885 hatte die Gemeinde 1729 ha Fläche, davon 871 ha Ackerland, 160 ha Wiese und 564 ha Holzungen.[1]

Die Gemeinde hatte 1885 419 Wohngebäude (einschließlich unbewohnter) mit 396 Haushaltungen. In der Gemeinde lebten 1783 Personen (905 Männer und 878 Frauen). 1203 Personen waren evangelisch und 580 katholisch. Beide Religionsgemeinden hatten eine eigene Kirche in der Gemeinde.[1]

Neben Seelscheid gehörten zur Gemeinde 1885 die Ortsteile Bergseelscheid, Breiderheide, Breitscheid, Broch, Dorfmühle, Driesch, Eich, Effert, Gronenthal, Gutmühle, Hagen, Hausen, Hausermühle, Heidgen, Heister, Hohn, Ingersauermühle, Komp, Kotthausen, Kuhlen, Kurtsiefen, Leienhof, Leienkreuz, Linden, Meisenbach, Meistershofen, Mohlscheid, Nackhausen, Oberdorst, Oberkurtsiefen, Oberlinden, Oberste Zeit, Post Seelscheid, Pütz, Rengert, Rippert, Schaaren, Scherpekotten, Scherpemich, Schmitten, Siefen, Stein, Steinermühle, Stümpershäuschen (Oberheister), Unterste Zeit, Wahlen, Weesbach und Weiert.[1]

Am 1. August 1969 wurden Seelscheid und Neunkirchen zur neuen Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid zusammengefügt.[2]

Entwicklung der Einwohnerzahl

Jahr Einwohnerzahl
1885 1783
1925 1626
1933 1529
1939 1470
1961 2395
1969 3273

Einzelnachweise

  1. a b c Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

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