- Neunkirchen-Seelscheid
-
Wappen Deutschlandkarte 50.8666666666677.333333333333393-269Koordinaten: 50° 52′ N, 7° 20′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Köln Kreis: Rhein-Sieg-Kreis Höhe: 93-269 m ü. NN Fläche: 50,63 km² Einwohner: 20.634 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 408 Einwohner je km² Postleitzahl: 53819 Vorwahl: 02247 Kfz-Kennzeichen: SU Gemeindeschlüssel: 05 3 82 040 NUTS: DEA2C Gemeindegliederung: 59 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstr. 78
53819 Neunkirchen-SeelscheidWebpräsenz: Bürgermeister: Helmut Meng (CDU) Lage der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-Sieg-Kreis Neunkirchen-Seelscheid ist eine kreisangehörige Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Neben den beiden Hauptorten Neunkirchen und Seelscheid zählen zahlreiche kleinere Ortschaften zur Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Bevölkerung
Neunkirchen-Seelscheid liegt 20 km nordöstlich von Bonn und 35 km südöstlich von Köln im südlichsten Teil des Bergischen Landes.
Die nordwestliche Gemeindegrenze wird durch den Flusslauf des Naafbach geprägt, während die südöstliche Grenze durch die Bröl begrenzt ist. Etwa mittig durch das Gemeindegebiet fließt der Wahnbach, der in die Wahnbachtalsperre einmündet. Weitere landschaftsprägende Gewässer sind die Bachläufe von Dreisbach, Horbacher Bach, Köbach und Wendbach, der den Höhenrücken des Wennerscheid, welcher im Norden am Wahnbach beginnt, nach Süden begrenzt.
Nachbargemeinden
Benachbarte Städte sind Siegburg, Hennef (Sieg), Overath und Lohmar. Benachbarte Gemeinden sind Much und Ruppichteroth.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht neben den beiden Hauptorten Neunkirchen (5248) und Seelscheid (5666) aus folgenden weiteren Ortsteilen:
(in Klammern: Einwohnerzahl, Stand: 30. Juni 2011[2])Balensiefen (21), Birken (69), Birkenfeld (177), Birkenmühle (5), Brackemich (125), Breiderheide (3), Breitscheid, Bruchhausen (56), Busch (17), Effert (0), Eich (101), Eischeid (496), Gutmühle (44), Haagen, Hardt (44), Hasenbach (319), Hausen , Hausermühle (72), Heckelchen (35), Heister (145), Herkenrath (130), Hermerath (371), Hochhausen (410), Hohn (102), Hülscheid (410), Ingersau (63), Ingersaueler Mühle (5), Kaule (36), Köbach (113), Komp, Krahwinkel (101), Krawinkel (170), Kotthausen, Mohlscheid (380), Nackhausen (319), Niederhorbach (171), Niederwennerscheid (506), Oberdorst (358), Oberheister (401), Oberhorbach (59), Oberste Zeith , Oberwennerscheid (431), Ohlig (9), Ohmerath (33), Pinn (50), Pohlhausen (449), Pütz (15), Rehwiese (9), Remschoß (261), Rengert (221), Renzert (56), Rippert (143), Schaaren, Scherpekotten (2), Schöneshof (477), Siefen (35), Söntgerath (125), Stein (126), Steinermühle (19), Straßen (87), Unterste Zeith, Wahlen (21), Wahn (192), Weesbach, Weiert (33), Wende (3), Wolperath (1400).
Einwohner
(jeweils zum 31. Dezember)
- 1960 - 6.278
- 1980 - 15.040
- 1981 - 15.452
- 1982 - 15.654
- 1983 - 15.973
- 1984 - 15.313
- 1985 - 15.385
- 1986 - 15.550
- 1987 - 15.701
- 1988 - 15.861
- 1989 - 16.284
- 1990 - 16.860
- 1991 - 17.041
- 1992 - 17.360
- 1993 - 17.690
- 1994 - 18.148
- 1995 - 18.508
- 1996 - 18.847
- 1997 - 19.156
- 1998 – 19.515
- 1999 – 19.874[2]
- 2000 – 20.079[2]
- 2001 – 20.328[2]
- 2002 – 20.674[2]
- 2003 – 20.898[2]
- 2004 – 21.020[2]
- 2005 – 21.000 (Stand: 20. Juni[2])
- 2006 – 20.946
- 2007 – 20.902
- 2008 – 20.868
- 2009 - 20.855
- 2010 - 20.822
Die Geschlechterverteilung liegt bei 49,2 % männlicher und 50,8 % weiblicher Einwohner. In der Gemeinde gibt es 11.274 Haushalte. 45,8 % der Bevölkerung hat die Konfession römisch-katholisch und 29,8 % evangelisch. (Stand: 30. Juni 2005[2])
Klima
Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von durchschnittlich ca.220 m ü.NN; die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca.8 Grad Celsius und die jährliche Regenmenge liegt bei ca.800-900 mm. In Krawinkel gibt es eine Wetterstation die im Meteoemdia Messnetz aufgenommen wurde, jedoch nicht von Meteoemdia betrieben wird.
Geschichte
- circa 5000 v. Chr. erste Zeugnisse menschlicher Besiedlung
- Anfang des 10. Jhd. Erwähnung der Zehntpflicht eines Kirchspiels Neunkirchen unter dem Kölner Erzbischof Brun (Bruno I.)
- Mitte des 10. Jhd. Zugehörigkeit zur Grafschaft Auelgau
- 1178 erste gesicherte urkundliche Erwähnung Neunkirchens
- Im 12. Jhd. geht das Gebiet an die Grafschaft Sayn mit Sitz auf der Burg Blankenberg über
- 1365 bis 1814 waren Neunkirchen und Seelscheid Teil des Herzogtum Berg
- 1815 Eingliederung in das Königreich Preußen später Freistaat Preußen
- 1899 Gründung des Antoniuskolleg in Neunkirchen als "Höhere Schule für Knaben vom Lande" durch Pfarrer Heinrich Schaaf
- 1955-1958 wurde die Wahnbachtalsperre gebaut.
Am 1. August 1969 entstand Neunkirchen-Seelscheid aus dem Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Neunkirchen und Seelscheid, dem alten Amt Neunkirchen.[3]
- 1999 zählt die Gemeinde erstmals über 20.000 Einwohner
- 2010 lehnen die Bürger in einem Ratsbürgerentscheid die Beantragung der Stadtrechte ab [4]
Es gibt den Heimat und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid der sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichte der Gemeinde und der mit ihr geschichtlich verbundenen Nachbargebiete zu erforschen.[5]
Wappen
Das Wappen zeigt in der oberen Hälfte des Schildes einen halben doppelschweifigen, blaugekrönten, bewehrten und bezungten Löwen in silbernem Felde, in der unteren Hälfte drei goldene Fische in blauem Felde. Der dargestellte Löwe ist der Bergische Löwe, das Wappentier des ehemaligen Herzogtums Berg. Die goldenen Fische stehen als Symbol für den damaligen Fischreichtum der Gemeinde und ihrer Gewässer. Das Wappen der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid ist die Nachbildung eines Schöffensiegels des ehemaligen Landgerichtes in Neunkirchen.
Politik
Gemeinderat
Die 42 Sitze des Gemeinderats verteilen sich nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 wie folgt:[6]
- CDU: 17 Sitze (40,9 %)
- SPD: 10 Sitze (23,0 %)
- FDP: 7 Sitze (16,1 %)
- Grüne: 6 Sitze (15,1 %)
- Volksabstimmung: 2 Sitze (5,0 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6 %. Bürgermeister Helmut Meng (CDU) wurde mit 55,5 % für eine weitere Legislaturperiode wiedergewählt.
Gemeindepartnerschaften
Neunkirchen-Seelscheid unterhält partnerschaftliche Beziehungen mit Bicester in Oxfordshire (Vereinigtes Königreich), mit Les Essarts in Frankreich sowie mit Czernichów in Polen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche St. Margareta in Neunkirchen, in ihrer jetzigen Gestalt aus dem 12. Jahrhundert im Stile der Frühromanik und einem neugotischen Erweiterungsbau, mit nördlich der Alpen einzigartigen, freigelegten romanischen Decken-Fresken im Binnenchor. Es scheint, dass die Kirche, vor ihrem Umbau zur dreischiffigen Pfeilerbasilika in Longitudinalbauweise im 12. Jahrhundert, in Form einer Saalkirche weitaus älteren Ursprungs ist.
- Evangelische Kirchengemeinde Seelscheid
- Auch andere historische Kirchenbauten und eine Vielzahl von alten Wegekreuzen befinden sich im Gemeindegebiet von Neunkirchen-Seelscheid.
- Ebenso sind in der Gemeinde noch zahlreiche historische Fachwerkhäuser im bergischen Fachwerkstil in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Neunkirchen-Seelscheid
Kirchen und Kapellen
- Katholische Pfarrkirche St. Margareta in Neunkirchen
- Katholische Pfarrkirche St. Georg in Seelscheid
- Katholische Pfarrkirche St. Anna in Hermerath
- Katholische Kapelle im Antoniuskolleg Neunkirchen
- Evangelische Kirche Neunkirchen
- Evangelische Kirche Seelscheid
- Evangelische Kapelle im Altenheim Seelscheid
Parks
- Die Wahnbachtalsperre mit einer Wasserfläche von 225 Hektar dominiert im südwestlichen Gemeindegebiet das Landschaftsbild.
- Der Bicesterpark ist ein kleiner Park an der Breite Straße in Seelscheid, an dem alte Landmaschinen ausgestellt werden. Der Name ist der Partnerstadt Bicester gewidmet.
Naturdenkmäler
- Winterlinde im Ortsteil Hochhausen (Hochkreuz/ Wahner Weg). Der Baum ist über 300 Jahre alt.
- Winterlinde im Ortsteil Straßen (Bundesstraße 56/ Dreikronenstraße). Der Baum ist ebenfalls über 300 Jahre als und gab als Dreikronenlinde der Straße ihren Namen.
- Eibe im Ortsteil Seelscheid/Hohn (Ingersauler Str. 10)[7]
Siehe auch: Liste der Bodendenkmäler in Neunkirchen-Seelscheid
Sport und Vereine
In Neunkirchen gibt es ein Hallenbad mit Fitness-, Sauna-, Wellnessbereich und Bistro. Zahlreiche Sportvereine bieten Fußball, Tennis, Basketball, Baseball, Turnen und Reiten an. Besonders erwähnenswert sind hierbei
- Turnverein 1908 Neunkirchen
- Neunkirchen Nightmares, ein 1991 gegründeter Baseball- und Softball-Verein.
Ebenso gibt es eine Vielzahl von Chören und Musikvereinen, mit teils langer Tradition und den Pfadfinderstamm Roter Milan, mit Stammesheim in Birkenfeld und Hüttengelände in einem Waldstück von Neunkirchen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftlich ist das Gemeindegebiet geprägt durch
- Land- und forstwirtschaftliche Betriebe
- einige wenige mittelständische Unternehmen (Pumpenbetrieb, Keramikvertrieb, Elektro- und Maschinenbau etc.)
- Betriebe des Reit- und Angelsport sowie
- eine Vielzahl von Pendlern, die ihre Arbeitsplätze täglich in den Großstädten Bonn und Köln antreten.
Die Arbeitslosenquote in der Gemeinde liegt bei 8,5 %. (Stand: 2005)[8]
Es bestehen zaghafte Versuche, das Gemeindegebiet touristisch zu erschließen. Für den Kölner Raum gilt die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid bereits seit längerer Zeit als Naherholungsgebiet. Viele Kölner besitzen hier eine Ferien- oder Zweitwohnung, meist in unmittelbarer Nähe zu den ausgedehnten Waldgebieten des Wahnbachtals oder des Bröltals.
Die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid hat enorme infrastrukturelle Nachteile hinzunehmen. Allein die Tatsache, dass die Gemeinde aus zwei Hauptorten besteht, die zudem geographisch mehrere Kilometer, durch ein Tal getrennt, auseinander liegen, bedeutet eine redundante Vorhaltung von Infrastruktur.
Hinzu kommen zahlreiche geografische und wirtschaftliche Einschränkungen, die sich sowohl aus der Lage der Wahnbachtalsperre auf dem Gemeindegebiet, als auch aus den ihr zugeordneten Trinkwasserschutzgebieten ergeben. Somit ist die Gemeinde in ihrer freien räumlichen Ausdehnung gehemmt, ebenso wie Betriebe an ihrer freien Ansiedlung oder Erweiterung.
Auch trägt zu dieser Situation der Wunsch bei, die Gemeinde als Naherholungsgebiet weiter auszubauen. Dieser war ausschlaggebend für die Entscheidung, eine Ansiedlung im gewerblichen Bereich vornehmlich auf umweltfreundliche Betriebe zu konzentrieren.
Verkehr
Wichtige Buslinien der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft, auf denen der Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gilt, sind:
- Linie 576 Siegburg Bf–Seelscheid Post–Nackhausen, Markelsbach, Gutmühle–Much (Marienfeld)
- Linie SB56 Siegburg Bf–Geber, Seelscheid Post, Markelsbach, Much (Marienfeld)
- Linie 577 Siegburg Bf-Pohlhausen–Neunkirchen Post–Much Schulzentrum
- Linie 578 Hennef (Sieg) Bf–Neunkirchen Rathaus–(Seelscheid Altenheim)
- Verschiedene Bedarfslinien Anrufsammeltaxi (AST)
Bis zu deren Stilllegung war Ingersau an die Bröltalbahn angebunden.
Mehrere Bundesstraßen führen durch das Gemeindegebiet:
- Bundesstraße 56 (Bonn–Gummersbach)
- Bundesstraße 507 (Lohmar–Neunkirchen)
- Bundesstraße 478 (Hennef (Sieg)–Waldbröl)
In der Gemeinde sind 14.435 Kraftfahrzeuge zugelassen, darunter 12.118 Pkw [9].
Die Zeithstraße, ein mittelalterlicher Fernhandelsweg, verlief durch den Ortsteil Seelscheid, ist namentlich heute noch vorhanden und ging als wichtige Verkehrsstraße in der Bundesstraße 56 auf.
Die Deutsche Alleenstraße führt mit ihrem Abschnitt 10 durch das Gemeindegebiet.
Bildung
Die Gemeinde hat drei Grundschulen in Neunkirchen (Ritter-Göttscheid-Grundschule), Seelscheid (Grundschule am Wenigerbach) und Wolperath (Grundschule Wolperath-Schönau), eine Hauptschule, eine Realschule (Clara-Schumann-Realschule) und das von den Salesianern Don Boscos betriebene private, staatlich anerkannte Gymnasium (Antoniuskolleg), zusätzlich eine Außenstelle des Berufskollegs Siegburg.
Die Gemeindebücherei Neunkirchen-Seelscheid versorgt die Bürger der Gemeinde mit Informationen und verfügt über einen Bestand von 36.000 Medien. Die Hauptbibliothek befindet sich in der Begegnungsstätte „Alte Schule“ in Neunkirchen, eine Zweigstelle in Seelscheid.
Persönlichkeiten
In Neunkirchen-Seelscheid geborene Personen
- Paul Hacker, Indologe (* 6. Januar 1913 in Neunkirchen-Seelscheid; † 18. März 1979 in Münster)
- Wilhelm Herchenbach, Schriftsteller (* 13. November 1818 in Neunkirchen-Seelscheid; † 14. Dezember 1889 in Düsseldorf)
- Andreas Pinkwart, FDP-Politiker und bis zum 14. Juli 2010 stellvertretender Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (* 18. August 1960 in Neunkirchen-Seelscheid)
- Clemens Zerling, Autor, Verleger, Herausgeber und Redakteur (* 5. März 1951 in Neunkirchen-Seelscheid)
Mit Neunkirchen-Seelscheid verbundene Personen
- Ralph Caspers, Co-Moderator der Sendung mit der Maus, (* auf Borneo), machte sein Abitur im Antoniuskolleg in Neunkirchen
- Ernst Ebeling (1919–1991), Generalarzt der Bundeswehr, hier verstorben
- Walter Krupinski, Offizier des Zweiten Weltkrieges (* 11. November 1920 in Domnau/Landkreis Friedland (Ostpreußen); † 7. Oktober 2000 in Neunkirchen-Seelscheid)
- Wilfried Luchtenberg, Sportmoderator des WDR, lebt seit vielen Jahren in der Gemeinde
- Andreas Martin, mit bürgerlichem Namen Andreas Martin Krause, Schlagersänger, Komponist und Musikproduzent (* 23. Dezember 1953 in Ost-Berlin), lebt in Neunkirchen-Seelscheid
- Conny Plank, einer der wichtigsten Musikproduzenten der 70er und 80er Jahre in Deutschland und Europa (* 3. Mai 1940 in Hütschenhausen; † 18. Dezember 1987 in Köln), hatte sein Tonstudio in Neunkirchen-Seelscheid
- Marcel Siem, (* 15. Juli 1980 in Mettmann), Golfspieler, besuchte das Antoniuskolleg
- Julius Smend, deutscher Theologe (* 10. Mai 1857 in Lengerich (Westfalen); † 7. Juni 1930 in Münster), war 1885 Pfarrer in Seelscheid
- Ole Tillmann, (* 19. April 1981) deutscher Schauspieler und Moderator, besuchte das Antoniuskolleg
Historische Personen
- Ritter Göttscheid – Der Sage nach ein Ritter aus dem Ortsteil Köbach, dessen Schicksal ihn dazu veranlasst haben soll, den Kirchturm von St. Margareta in Neunkirchen, bis dato unvollendet, fertigstellen zu lassen. Nach Abschluss dessen und nach Anbringung des goldenen Wetterhahns soll Neunkirchen auch zu seinem Namen gekommen sein, da die fertige Kirche nun die neunte im Umfeld sichtbare gewesen sein soll. Diese und andere mündlich überlieferte Sagen aus Neunkirchen wurden von Wilhelm Herchenbach niedergeschrieben.[10]
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ a b c d e f g h i Einwohnerstruktur in Neunkirchen-Seelscheid
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Ratsbürgerentscheid 2010
- ↑ Homepage des Heimat und Geschichtsvereins Neunkirchen-Seelscheid
- ↑ Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid: Wahlergebnisse und Sitzverteilung
- ↑ Liste des Rhein-Sieg-Kreises
- ↑ Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid - Gemeinde-Portrait : Einleitung
- ↑ Ministerium f. Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr: Mobilität in NRW. Daten und Fakten 2010
- ↑ Bibliographie von Wilhelm Herchenbach mit Werken zum Download
Literatur
- Alfred Schmitz, Leo Lammert: Chronik der Gemeine Neunkirchen-Seelscheid nach Daten. Heimat- & Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid e.V. 1995.
- Rolf Reinartz, Dr. Fr. Haarhaus: Neunkirchen-Seelscheid, wie es einmal war. Redo-Verlag, Neunkirchen-Seelscheid 1980.
- Benedikt Schneider, Dr. Friedrich Haarhaus: Geliebtes Seelscheid, schöne Heimat.. Redo-Verlag, Neunkirchen-Seelscheid 1982.
- Dieter Siebert-Gasper: Die Bedeutung der romanischen Wand- und Gewölbemalereien in Sankt Margareta zu Neunkirchen, Siegburg 1997
- Dieter Siebert-Gasper: Ego agna Christi ... Ego sponsa Christi - Neunkirchen, Essen und die Margaretentradition in ottonischer Zeit, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 208 (2005), S. 7-55
- jährlich erscheinende Heimatblätter des Heimat- & Geschichtsvereins Neunkirchen-Seelscheid e.V. 1985 - 2006
Weblinks
Commons: Neunkirchen-Seelscheid – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Rhein-Sieg-KreisAlfter | Bad Honnef | Bornheim | Eitorf | Hennef (Sieg) | Königswinter | Lohmar | Meckenheim | Much | Neunkirchen-Seelscheid | Niederkassel | Rheinbach | Ruppichteroth | Sankt Augustin | Siegburg | Swisttal | Troisdorf | Wachtberg | Windeck
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Neunkirchen-Seelscheid — Neunkirchen Seelscheid … Wikipedia
Neunkirchen-Seelscheid — Neunkirchen Seelscheid … Wikipédia en Français
Neunkirchen (Neunkirchen-Seelscheid) — Neunkirchen Gemeinde Neunkirchen Seelscheid Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Liste der Baudenkmäler in Neunkirchen-Seelscheid — Die Liste der Baudenkmäler in Neunkirchen Seelscheid enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Neunkirchen Seelscheid im Rhein Sieg Kreis in Nordrhein Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in… … Deutsch Wikipedia
Pohlhausen (Neunkirchen-Seelscheid) — Pohlhausen Gemeinde Neunkirchen Seelscheid Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Liste der Bodendenkmäler in Neunkirchen-Seelscheid — Die folgende Liste enthält die offiziellen Bodendenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Neunkirchen Seelscheid im Rhein Sieg Kreis, Nordrhein Westfalen[1] (Stand: September 2011) Denkmalliste Nr. Kurzbeschreibung Bezeichnung/Lage Gemarkung Bild … Deutsch Wikipedia
Birkenfeld (Neunkirchen-Seelscheid) — Birkenfeld Gemeinde Neunkirchen Seelscheid Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Eich (Neunkirchen-Seelscheid) — Eich Gemeinde Neunkirchen Seelscheid Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Seelscheid — Gemeinde Neunkirchen Seelscheid Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Neunkirchen — ist der Name folgender Orte in Deutschland: Neunkirchen (Baden), Gemeinde im Neckar Odenwald Kreis, Baden Württemberg Neunkirchen am Brand, Gemeinde im Landkreis Forchheim, Bayern Neunkirchen am Sand, Gemeinde im Landkreis Nürnberger Land, Bayern … Deutsch Wikipedia