- Babik Reinhardt
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Babik Reinhardt (* 8. Juni 1944 in Paris; † 13. November 2001 in Grasse) war ein französischer Jazzgitarrist. Er spielte im typischen Gipsyswing-Stil.
Er war der Sohn des Jazz-Gitarristen Django Reinhardt und von Sophie Ziegler. Grundzüge des Gitarrenspiels brachte ihm seine Mutter bei, nachdem sein frühverstorbener Vater die musikalischen Grundlagen gelegt hatte. Ab dem vierzehnten Lebensjahr wurde er von Eugène Vées unterrichtet, mit dem er auch auftrat. Zu Beginn der 1960er Jahre spielte er (gemeinsam mit René Mailhes) Rock ’n’ Roll bei Glen Jack and his Glenners. Erst 1967 wandte er sich wieder dem Jazz zu und nahm sein erstes Album für Charles Delaunays Label Vogue auf.[1] Immer im Schatten seines genialen Vaters war Babik Reinhardt einerseits Traditionswahrer und gründete ein Nouveau Quintette du Hot Club de France, spielte aber auch mit „moderneren“ Musikern wie Raphaël Faÿs, Christian Escoudé oder Boulou Ferré.
Babik Reinhardt starb am 13. November 2001 im Alter von 55 Jahren an einem Herzversagen in der südfranzösischen Stadt Grasse (nördlich von Cannes). Er war Vater von neun Kindern.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Michael Dregni, Alain Antonietto, Anne Legrand Django Reinhardt and the Illustrated History of Gypsy Jazz 2006, S. 146
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