- Seinäjoki
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Seinäjoen kaupunki Wappen Karte Basisdaten Staat: Finnland Landschaft: Südösterbotten Verwaltungsgemeinschaft: Seinäjoki Geographische Lage 62° 48′ N, 22° 50′ O62.79972222222222.833055555556Koordinaten: 62° 48′ N, 22° 50′ O Fläche: 1.469,32 km²[1] davon Landfläche: 1.431,48 km² davon Binnengewässerfläche: 37,84 km² Einwohner: 57.807 (31. Dez. 2010)[2] Bevölkerungsdichte: 40,4 Ew./km² ISO 3166-2: FI-LS Gemeindenummer: 743 Sprache(n): Finnisch Website: seinajoki.fi Seinäjoki [ˈsɛi̯næjɔki] ist eine Stadt im Westen Finnlands. Als Eisenbahnknoten mit Strecken nach Tampere, Kaskinen, Vaasa, Oulu und Haapamäki spielt sie eine herausragende Rolle im finnischen Fernverkehrsnetz.
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand: jeweils zum 31. Dezember):
- 1987 – 26.837
- 1990 – 27.765
- 1997 – 29.417
- 2000 – 30.290
- 2002 – 31.085
- 2004 – 35.918
- 2005 – 36.409
Am 1. Januar 2005 wurde die Stadt Seinäjoki mit der Gemeinde Peräseinäjoki und einem Teil der Gemeinde Ilmajoki zugehörigen Dörfern zusammengelegt. Dadurch wuchs ihre Fläche von 134 Quadratkilometern auf 603 Quadratkilometer. Zum Jahresbeginn 2009 wurden ferner die Gemeinden Nurmo und Ylistaro in die Stadt Seinäjoki eingemeindet.[3] Nach der Gemeindefusion hat Seinäjoki über 55.000 Einwohner.
Einige Gebäude der Stadt wurden von Alvar Aalto entworfen, so die Stadtbücherei, die zwischen 1957 und 1960 erbaute Lakeuden Risti-Kirche sowie die Verwaltungsgebäude entwarf.
Jedes Jahr im Juli findet in Seinäjoki das bekannte Tangofestival statt, bei dem ein Tangokönig und eine Tangokönigin gekürt werden. Im Juni findet außerdem eine zweite bekannte Veranstaltung statt: Provinssirock, eine der größten Rockveranstaltungen des Landes.
Der Flughafen Seinäjoki befindet sich 11 Kilometer südlich vom Stadtzentrum.
Inhaltsverzeichnis
Politik
Bei der Kommunalwahl 2008 lagen die liberale Zentrumspartei und die konservative Nationale Sammlungspartei gleichauf. Im Stadtrat, der höchsten Entscheidungsinstanz in kommunalen Angelegenheiten, stellen sie jeweils 17 von 51 Abgeordneten. Die drittstärkste Kraft sind die Sozialdemokraten mit 10 Sitzen, gefolgt von den Christdemokraten und den rechtspopulistischen Wahren Finnen mit je zwei sowie den Grünen und dem Linksbündnis mit je einem Sitz. Ferner ist im Stadtrat die Wählerliste Lupa luottaa („Vertrauen zulassen“) mit einem Abgeordneten vertreten. Diese Wählergemeinschaft hatte sich vehement gegen die zum 1. Januar 2009 angesetzte Eingemeindung von Nurmo und Ylistaro in die Stadt Seinäjoki ausgesprochen und erhielt in diesen Ortschaften auch den größten Zuspruch.[4]
Zusammensetzung des Stadtrats (2009–2012) [5] Partei Wahlergebnis 2008 Sitze Zentrumspartei 31,8 % 17 Nationale Sammlungspartei 31,7 % 17 Sozialdemokraten 19,7 % 10 Christdemokraten 4,6 % 2 Wahre Finnen 3,8 % 2 Lupa luottaa 3,2 % 1 Grüner Bund 2,9 % 1 Linksbündnis 2,1 % 1 Schwesterstädte von Seinäjoki sind
- Schweinfurt in Deutschland
- Kunda und Kose in Estland
- Koszalin in Polen
- Sopron in Ungarn
- Kristinehamn in Schweden
- Welikije Luki in Russland
- Farsund in Norwegen
- Thunder Bay in Kanada
- Orvieto in Italien
- Skagen in Dänemark
sowie der US-Bundesstaat Virginia.
Sport
Das American-Football-Team Seinäjoki Crocodiles ist in Seinäjoki beheimatet.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jorma Ollila, Vorsitzender und CEO des finnischen Telekommunikationskonzerns Nokia
- Arto Saari, professioneller finnischer Skateboarder
- Sami Osala, Schlagzeuger der finnischen Band Sunrise Avenue
- The Dudesons: Jukka Hilden, Jarno Laasala, Jarno "Jarppi" Leppälä, Hannu-Pekka "HP" Parviainen; haben eine "Stunt-Show" bei MTV
Weblinks
Commons: Seinäjoki – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010.
- ↑ Väestörekisterikeskus (finnisches Bevölkerungsregister): Bevölkerung der finnischen Gemeinden am 31. Dezember 2010
- ↑ Website der Stadt Seinäjoki: Uusi Seinäjoki syntyy 1. Januar 2009
- ↑ Pohjalainen: Kokoomus voitti vaalit Seinäjoella, Nurmo sai seitsemän, Ylistaro viisi. Meldung vom 27. Oktober 2008.
- ↑ Finnisches Justiziministerium: Ergebnis der Kommunalwahlen 2008
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