- Seitenwechsel
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Seitenwechsel bezeichnet
- einen Ganzseitenumbruch
- einen Vorgang im Sport (in der zweiten Halbzeit eines Spiels tauschen die beiden Mannschaften ihre Spielfeldhälften)
- einen Spion, der zur 'anderen' Seite überläuft (siehe Überläufer)
- wenn ein bisher Böser zum guten Menschen wird (sprichwörtlich 'Saulus zum Paulus') oder umgekehrt
- ein Polizist oder Richter wird zum Verbrecher
- siehe auch Gefallener Engel
- einen beruflichen Wechsel zur 'anderen Seite'. Beispiele:[1]
- von der Verkaufsabteilung eines Lieferanten in die Einkaufsabteilung eines Abnehmers
- von einer Umweltschutzorganisation in die Presseabteilung eines Atomkonzerns
- von einem Ministerium in die Wirtschaft
- von der Wirtschaft in ein Ministerium (siehe zum Beispiel Ludger Westrick)
- von einer Aufsichtsbehörde in ein von dieser kontrolliertes Unternehmen (siehe zum Beispiel Gerald Hennenhöfer)
- ein Rechtsanwalt, der als Verteidiger arbeitete, wird Staatsanwalt
- wenn ein Staat von ehemals Linksverkehr auf Rechtsverkehr umstellt (der umgekehrte Fall ist selten: Okinawa wurde am 30. Juli 1978 auf Linksverkehr umgestellt; West-Samoa am 1. Juli 2008[2]
und ist der Titel eines Buchs [3]Quellen
- ↑ Umstrittene Seitenwechsel
- ↑ [1]
- ↑ [showUid=26537&tx_dfbnews_pi4[cat]=221 Tanja Walther-Ahrens: Seitenwechsel: Coming-Out im Fußball, 2011
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