Selenicereus chontalensis

Selenicereus chontalensis
Selenicereus chontalensis
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Hylocereeae
Gattung: Selenicereus
Art: Selenicereus chontalensis
Wissenschaftlicher Name
Selenicereus chontalensis
(Alexander) Kimnach

Selenicereus chontalensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Selenicereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Selenicereus chontalensis wächst ausgebreitet bis hängend lithophytisch mit verzweigten Trieben, die bis 1 Meter (oder mehr) lang sind. Die hellgrünen bis gelblich grünen, oft bewachsten, auf der Unterseite wurzelnden Triebe sind etwas gegliedert. Die einzelnen Abschnitte sind 10 bis 40 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 4 bis 5 Zentimeter auf. Die 5 bis 6 schmalen, flügelartigen Rippen sind gekerbt und oft rötlich überhaucht. Aus den leicht eingesenkten Areolen entspringen 5 bis 10 Millimeter lange, gelbliche Dornen, die im Alter dunkler werden. Die 1 bis 4 Mitteldornen sind etwas kräftiger als die 5 bis 7 schlanken und biegsamen Randdornen.

Die trichterförmigen, weißen, stark duftenden Blüten sind angedeutet zygomorph und erreichen eine Länge von 6 bis 8 Zentimetern. Ihr Perikarpell ist auffällig gehöckert und mit dreieckigen Schuppen sowie verdrehten Haaren besetzt. Die roten, kugelförmigen Früchte duften und sind 1 bis 2 Zentimeter im Durchmesser.

Systematik und Verbreitung

Selenicereus chontalensis ist im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca in Kiefern- und Eichenwäldern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Nyctocereus chontalensis wurde 1950 von Edward Johnston Alexander veröffentlicht.[1] Myron William Kimnach (* 1922) stellte sie 1991 in die Gattung Selenicereus.[2]

Die systematische Stellung der Art ist unklar. Ralf Bauer schlug 2003 vor die Gattung Strophocactus wieder anzuerkennen und sie dort einzuordnen.

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Cactus and Succulent Journal. Band 22, Los Angeles 1950, S. 132.
  2. Bradleya. Band 9, 1991, S. 91.

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