Seraina Mischol

Seraina Mischol
Seraina Mischol Skilanglauf
Seraina Mischol während der Tour des Ski 2010
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 1. Dezember 1981
Geburtsort Samedan
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
U23-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Nationale Medaillen 7 × Gold 4 × Silber 6 × Bronze
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 27. Dezember 1997
 Gesamtweltcup 15. (2007/08)
 Sprintweltcup 12 (2007/08)
 Distanzweltcup 23. (2007/08)
 Tour de Ski 12. (2007/08)
letzte Änderung: 23. Januar 2010

Seraina Mischol (* 1. Dezember 1981 in Samedan, Graubünden) ist eine Schweizer Skilangläuferin.

Seraina Mischol lebt in Davos Platz und startet für den Skiklub Davos. Sie begann im Dezember ihre internationale Karriere in FIS- und Continental-Cup-Rennen. In Saalfelden nahm sie 1999 erstmals bei Junioren-Weltmeisterschaften teil und wurde 37. über 5 Kilometer. Ihr Weltcupdebüt feierte Mischol im Dezember 1999 in Engelberg als 43. im Sprint. In der Folgezeit wurde sie nur selten im Weltcup eingesetzt, startete weiter meist in FIS- und Continental-Cup-Rennen sowie immer wieder bei den jährlichen Juniorenweltmeisterschaften. 2001 gewann sie in Langis den Schweizer Meisterschaftstitel im 10-Kilometer-Rennen und wurde Zweite über 15 Kilometer hinter Natascia Leonardi Cortesi. Bei den anschliessenden Junioren-Weltmeisterschaften im polnischen Karpacz-Szklarska gewann sie Bronze über 15 Kilometer und wurde Fünfte über 5 Kilometer. Seit 2001 wurden Mischols Einsätze im Weltcup zunehmend häufiger. In dem Jahr wurde sie in Lahti auch erstmals bei einer Nordischen Skiweltmeisterschaft eingesetzt. Hier belegte sie im 10-Kilometer-Rennen den 55. Platz. 2003 trat sie zum zweiten Mal bei einer Nordischen Ski-WM an. Diesmal startete Mischol in drei Rennen, bestes Ergebnis war der zehnte Platz mit der Schweizer Staffel. Ebenfalls mit der Staffel erreichte sie in Beitostølen ihr erstes Ergebnis unter den besten Zehn im Weltcup. 2004 erreichte sie mit Laurence Rochat einen zehnten Platz im Teamsprint von Davos. Im Dezember des Jahres folgte ein vierter Platz beim Teamsprint von Bern. Mischol entwickelte sich zu dieser Zeit immer mehr zu einer Sprinterin. In Reit im Winkl kam sie als Neunte im Sprint erstmals in einem Einzel-Weltcup unter die Besten. Bei der anschliessenden Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oberstdorf erreichte sie abgesehen von einem achten Platz mit Rochat im Teamsprint keine nennenswerten Ergebnisse.

Im Januar 2006 war ein sechster Platz in Otepää wieder ein Erfolg. Bisheriger Karrierehöhepunkt war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2006. In Turin trat Mischol in drei Rennen an, bestes Ergebnis wurde ein 15. Platz im 10-Kilometer-Rennen. Besonders gut gelang Mischol der Start in die Saison 2007/08. in Düsseldorf erreichte sie mit dem fünften Platz im Sprint ihr bestes Einzelergebnis, im Teamsprint war sie zudem Siebte. Bis heute (Stand 1. November 2007) gewann die Schweizerin fünf Rennen im Continental-Cup und kam weitere sieben Mal auf Podestplätze. FIS-Rennen konnte sie 20 Mal für sich entscheiden. Im Weltcup erreichte sie in mehr als 70 Rennen 15 Top-Ten-Platzierungen.

Im November 2011 gab Mischol bekannt, dass sie an Multipler Sklerose (MS) erkrankt ist. Sie möchte ihre Karriere fortsetzen.[1]

Einzelnachweise

  1. Seraina Mischol leidet an Multipler Sklerose. In: Schweizer Fernsehen vom 6. November 2011

Weblinks


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