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Sereth Der Sereth in der Ukraine und in Rumänien
Daten Lage Ukraine/Rumänien Flusssystem Donau Quelle bei Dolischnij Schepit (Rajon Wyschnyzja, Ukraine) Quellhöhe 1.238 m Mündung bei Galați (Rumänien) in die Donau 45.40250528.023985Koordinaten: 45° 24′ 9″ N, 28° 1′ 26″ O
45° 24′ 9″ N, 28° 1′ 26″ O45.40250528.023985Mündungshöhe 5 m Höhenunterschied 1.233 m Länge 706 km Einzugsgebiet 44.835 km² Abflussmenge MQ: 230 m³/s Rechte Nebenflüsse Suceava, Moldova, Bistrița, Trotuș, Rimnik Linke Nebenflüsse Bârlad, Buzău Großstädte Galați Mittelstädte Pașcani, Roman Kleinstädte Berehomet, Storoschynez, Siret, Dolhasca, Adjud, Mărășești Der Sereth (rumän. Siret, ukr. Серет, russ. Сирет, ung. Szeret), in der Antike lateinisch Hierasus genannt, ist ein linker Nebenfluss der unteren Donau. Er entspringt bei Szypotprivat in den östlichen Vorketten der Karpaten.
Der deutsche Name der rumänischen Stadt Siret leitet sich vom Namen des Flusses ab.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
In der Nordbukowina (Ukraine) fließt er im Bogen nach Osten. Unterhalb von Siret betritt er die rumänische Region Moldau (Region), die er als Hauptfluss, ziemlich parallel zum Pruth, südwärts in einem breiten Tal zwischen niederen Höhen durchströmt, bis er bei Adjud die Ebene erreicht. Nach Osten gewendet, bildet er hier die Grenze zur Walachei. Nach weiteren 416 km mündet er bei Galați in die Donau. Der Fluss hat eine Länge von 706 km, davon in Rumänien 596 km und ist bis 180 m breit und 7 − 8 m tief. Das Einzugsgebiet beläuft sich auf 42.830 km², die Wasserführung kurz vor der Mündung in die Donau auf 230 m³/s.
Flößbar wird der Sereth schon unterhalb von Schipot, unweit seiner Quelle. Für kleinere Fahrzeuge schiffbar ist er bei Kolionesti.
Siehe auch: Liste von Nebenflüssen der DonauSerethlinie
Zum Schutz vor Angriffen durch die Moldau (Region) oder vom Schwarzen Meer wurde nach den Plänen von Maximilian Schumann ab 1889 die Befestigung der Serethlinie gebaut. Die drei Stützpunkte Focșani, Namoloassa und Galatz basierten auf reiner Artillerieverteidigung mit etwa 570 Geschützen.[1]
Einzelnachweise
Literatur
- Ernst Rudolf Neubauer: Grundzüge zur Geschichte vom Serethland, 1874
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