- Serge Moati
-
Serge Moati (* 17. August 1946 in Tunis als Henry Moati) ist ein französischer Regisseur, Produzent und Schauspieler franko-tunesischer Abstammung. Er ist der Bruder der Schriftstellerin Nine Moati.
Mit der Verfilmung von François Mauriacs Le Sagouin (mit Marie-Christine Barrault) wird Moati 1972 bekannt. Seinen Durchbruch feiert Serge Moati 1976 mit dem Thriller Nuit d'or - Die Nacht aus Gold, in dem sich neben französischen Stars wie Bernard Blier, Marie Dubois, Charles Vanel, Maurice Ronet und Anny Duperey auch die Deutschen Klaus Kinski und Elisabeth Flickenschildt die Ehre geben. Moatis Film, in dem ein Totgeglaubter (Kinski) seine Familie terrorisiert, geißelt mit surrealen Szenen und zahlreichen Symbolen die Heuchelei eines bigotten Bürgertums. Es folgen unter anderem Rossel et la commune de Paris (1977), Am Ende ist alles vergessen (1981), Olympe de nos amours (1989), Le piège (1991) und Une femme dans la tourmente (1995, mit Miou-Miou), Une page d'amour (1996, mit Miou-Miou und Jacques Perrin), Sapho (1997, mit Mireille Darc), Maison de famille (1999, mit Marie-Christine Barrault) und Söldner der Hölle (2005, mit Richard Bohringer). Neben den Spielfilmen dreht Moati auch Dokumentationen (Les Mitterrand, Une vie ordinaire ou Mes questions sur l'homosexualité)
Als Schauspieler tritt Moati gelegentlich in seinen eigenen Filmen auf. Außerdem u. a. in Au bout du chemin (1981), Le Garçon qui ne dormait pas (1994) und Sami, le pion (2002).
Filmographie
- Mitterrand à Vichy, 2008
Schriftstellerisches Werk
Weblinks
- Serge Moati in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmregisseur
- Filmproduzent
- Franzose
- Geboren 1946
- Mann
Wikimedia Foundation.