Serial Lover

Serial Lover
Filmdaten
Deutscher Titel Serial Lover
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge ca. 80 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie James Huth
Drehbuch James Huth,
Romain Berthomieu,
Hugo Jacomet
Produktion Brahim Chioua,
François-Xavier Decraene,
Pierre Héros,
Philippe Rousselet
Musik Bruno Coulais
Kamera Jean-Claude Thibaut
Schnitt Scott Stevenson
Besetzung
  • Michèle Laroque: Claire Doste
  • Albert Dupontel: Inspektor Cellier
  • Elise Tielrooy: Alice Doste
  • Michel Vuillermoz: Charles
  • Antoine Basler: Sacha
  • Zinedine Soualem: Hakim
  • Gilles Privat: Ruitchi

Serial Lover, in Deutschland zuerst mit dem Untertitel Verliebt, verlobt, verstorben veröffentlicht, ist eine schwarzhumorige Filmkomödie des französischen Regisseurs James Huth aus dem Jahr 1998. Der deutsche Fernsehtitel lautete bei der ARD-Erstausstrahlung am 2. Mai 2006 Serial Lover – Der Letzte räumt die Leiche weg.

Handlung

Am Abend vor ihrem 35. Geburtstag lädt die rothaarige und gut aussehende Claire Doste die drei großen Lieben ihres Lebens sowie einen Freund zu einem Abendessen ein. Claire will sich endlich binden und in einem direkten Vergleich herausfinden, welcher von diesen Männern für eine dauerhafte Bindung und eine Familiengründung denn nun der Richtige sei. Doch das Abendessen verläuft anders als erwartet, da ihre Liebhaber einer nach dem anderen ums Leben kommen. Der erste, Sacha, stolpert ihr in der Küche aus Versehen in ein langes Messer, der zweite, Hakim, wird von den großen Scherben eines berstenden Badezimmerspiegels erstochen und dem dritten, Charles, spalten ein Bowlingball und ein Schlittschuh den Schädel. Claires Freund Ruitchi gesteht im Laufe des Abends ebenfalls seine Liebe zu ihr, versucht sich danach aus Verzweiflung mit Tabletten das Leben zu nehmen und wird von der Gastgeberin ebenfalls für tot gehalten. Claire versucht nun vergeblich ihre Schwester Alice telefonisch zu erreichen und um Hilfe zu bitten.

Weil zwei Verbrecher die gesamte Nachbarschaft terrorisieren, ist die Polizei nicht weit und ein penetrant-neugieriger Ermittler steht im Laufe des Abends immer wieder in Claires Wohnung. Darüber hinaus taucht irgendwann ihre Schwester Alice mit einer ganzen Horde ausgeflippter Geburtstagsgäste auf, die ein Tohuwabohu anzetteln und Claires Wohnung völlig auf den Kopf stellen. Schließlich überfallen auch noch die von Inspektor Cellier gesuchten Halunken Claire in ihrer Wohnung und suchen in der dort stehenden Wurlitzer-Jukebox Unterschlupf. Als Dank dafür, dass Claire sie vor dem Inspektor versteckt hielt, schaffen sie die drei Leichen fort. In den Schlussszenen erklärt Inspektor Cellier, dass er die ganze Zeit von den Leichen wusste und Claire die Gelegenheit geben wollte, dies selbst zuzugeben. Schließlich entstehen romantische Gefühle zwischen dem Inspektor und Claire, doch sobald sie sich näher kommen, bringt Claire auch den Inspektor aus Versehen mit einem Messer um. Im Abspann hört man, wie Claire ihre Schwester Alice erneut anruft und um Hilfe bittet, die Leiche zu entsorgen.

Kritik

Zitat: "Mit Serial Lover gibt James Huth ein beachtliches Regiedebüt. Einfach köstlich, wie er seine Protagonistin (glänzend gespielt von Michèle Laroque) von einer Katastrophe in die nächste schlittern lässt und das Klischee vom männermordenden Vamp ad absurdum führt. Fazit: Last Supper – Die Henkersmahlzeit lässt grüßen: Eine herrlich skurrile, rabenschwarze Komödie, ganz nach französischer Lebensart."
(Höchstwertung [3 von 3 Punkten]; Quelle: Kathrin Kröger in TV TODAY)

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