- Shooter Jennings
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Waylon Albright „Shooter“ Jennings (* 19. Mai 1979) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger und Schauspieler. Er ist das einzige Kind der Country-Sänger Waylon Jennings und Jessi Colter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Jugend
Seine ersten Lebensjahre verbrachte Jennings im Tourbus der Eltern. Mit fünf Jahren begann er Schlagzeug zu spielen, mit 14 Jahren lernte er Gitarre spielen und versuchte sich auch am Klavier, der Hammond-Orgel und später am Banjo. Er trat teilweise mit seinem Vater auf und spielte bereits einige private Demo-Bänder mit ihm ein. Bis zu seiner Jugend wurde Jennings aufgrund seiner Eltern und deren Umfeld vom Country geprägt, mit 16 entdeckte er auch die Rockmusik für sich. 1997 bekam er seinen Abschluss an der University School of Nashville.
Karriere
Anfänge
Als junger Mann verließ Jennings Nashville und zog nach Los Angeles. Dort begann er in einer Southern-Rock-Band namens Stargunn zu spielen, mit der er in sechs Jahren zunächst nur lokale Erfolge erzielen konnte. Im März 2003 verließ er Stargunn und zog nach New York. Ein erfolgreicher Auftritt im House of Blues belebte seine Kreativität und Jennings kehrte daraufhin nach Los Angeles zurück und gründete dort mit Ted Russell (Bass), Leroy Powell (Gitarre) und Bryan Keeling (Schlagzeug) die Band The .357's.
2004 bis 2008: Mit den .357's
Jennings und die .357's spielten 2004 unter der Produktion von Dave Cobb ihr erstes Album Put the "O" Back in Country ein, dass Anfang 2005 bei Universal South veröffentlicht wurde und Platz 22 der Billboard Country-Charts erreichte. Die Singleauskopplung 4th of July mit George Jones als Gastsänger erreichte als einzige von Jennings' Singles die Hot Country Songs mit Platz 26.
Auch schauspielerisch trat Jennings in den folgenden Jahren in Erscheinung, etwa in dem TV-Musikfilm CMT Outlaws von 2004, und in The Dukes Of Hazzard County (Ein Duke kommt selten allein). In dem Johnny Cash-Biopic Walk the Line verkörperte Jennings seinen Vater Waylon und steuerte zu dem gleichnamigen Soundtrack den Titel I'm a Long Way From Home bei.
Nachdem 2006 Electric Rodeo und das Live-Album Live at Irving Plaza erschienen, brachte Jennings im Oktober 2007 sein Album The Wolf heraus. Es erreichte Platz 12 der Charts. Auf diesem Album wich er von seinem harten Sound ab und näherte sich einem weicheren Alternative Country an.
Am 26. September 2008 veröffentlichte er zusammen mit Tom Morello das zweite The Nightwatchman-Album The Fabled City. Jennings hatte dafür die Texte des Songs The Iron Wheel geschrieben, das er im Duett mit Morello sang. Im Oktober 2008 folgte ein Projekt Jennings', dass er bereits 1995 mit seinem Vater Waylon begonnen hatte. Sein Vater hatte damals neue Interpretationen eigener Stücke, aber auch Werke von Neil Diamond oder Rodney Crowell eingesungen. Nach Waylon Jennings' Tod 2002 wurde das Projekt zunächst wieder auf Eis gelegt. 2008 spielte Shooter Jennings schließlich die Hintergrundmusik zu dem Gesang seines Vaters mit seiner Band .357's ein.
Jennings brachte 2009 das Country-Gospel-Quartett Oak Ridge Boys an seinen Produzenten David Cobb, der mit der Band ihr Album The Boys are Back produzierte, für welches Jennings das gleichnamigen Titelstück schrieb. Die Oak Ridge Boys hatten bereits auf Jennings Album The Wolf mitgewirkt (Slow Train).
2009 bis 2010: Black Ribbons
2007 hatte Gitarrist Leroy Powell die Band verlassen und 2009 gründete Jennings seine neue Hintergrundband Hierophant, die neben Jennings, Keeling und Kamp noch Bobby Emmett (Keyboard) und John Schrefler (Gitarre) als Mitglieder hat. Mit dieser neuen Gruppe vollzog Jennings einen Richtungswechsel hinsichtlich seinen musikalischen Stil vom Alternative Country zum Psychedelic Rock. Das neue Album, Black Ribbons, dass im März 2010 erschien, ist inhaltlich politischer und tiefgründiger ausgerichtet als Jennings' vorangegangene Alben und soll - laut Jennings - ein Konzeptalbum über „truth and waking up“ sein: „We want to promote something that will awaken some people...“[1] Jennings gab in einem Interview mit Alex Jones auch bekannt, dass er sich mit Freimaurerei und Okkultismus auseinandergesetzt habe, was ihn zu einem anderen Menschen gemacht habe („Brought me to be a completely different person“).[1] Aus dem Album Black Ribbons wurde im Dezember 2009 die digitale Single Wake Up! veröffentlicht und im Rahmen der Warped Tour 2009 stellten Jennings und Hierophant einige neue Songs vor.
Black Ribbons erreichte in den Independent-Charts Platz 16, in den Rock-Charts Platz 34 und in den Billboard-200-Album-Charts Platz 133, was neben Waylon Forever seine bisher schlechteste Chartposition in den Billboard 200 war. Allmusic gab dem Album eine Bewertung von 2,5 Sternen (von insgesamt fünf)[2] während andere Kritiker das Album lobten.[3]
ab 2011
Ende März 2011 stelle Jennings in New York City die Aufnahmen für sein neues Album Family Man fertig, das im Januar 2012 erscheinen soll.[4] Als Hintergrundband diente jedoch nicht Hierophant, sondern eine vollkommen neue Gruppe, bestehend aus Chris Masterson (Gitarre), John Graboff (Steel Guitar), Erik Deutsch (Klavier), Mickey Raphael (Mundharmonika), Eleanor Whitmore (Fiddle/Gitarre/Mandoline), Jeff Hill (Bass) und Tony Leone (Schlagzeug). Jennings wandte sich auf diesem Album wieder dem Alternative Country zu. Im August 2011 wurde die Single Outlaw You zum Download auf iTunes veröffentlicht.
Diskographie
Singles
Jahr Titel Chartposition[5] US Country 2005 4th of July 26 2005 Steady at the Wheel − 2006 Gone to Carolina − 2006 Some Rowdy Women − 2007 It Ain't Easy − 2007 Walk of Life − 2008 This Ol' Wheel − 2009 Wake Up! − 2011 Outlaw You - Alben
Jahr Titel Label Chartposition[5] US Country Billboard 200 2005 Put the "O" Back in the Country Universal South 22 124 2006 Electric Rodeo Universal South 12 64 2006 Live at Irving Plaza 4.18.06 Universal South 55 − 2007 The Wolf Universal South 12 52 2008 Waylon Jennings - Waylon Forever Universal South 28 142 2009 Bad Magick - The Best of Shooter Jennings and the 357's Universal South 45 − 2010 Black Ribbons Rocket Science Ventures − 133 Einzelnachweise
- ↑ a b http://www.infowars.net/articles/september2009/180909Jennings.htm
- ↑ Allmusic Review für Black Ribbons,
- ↑ CD review: Shooter Jennings - "Black Ribbons"
- ↑ Jennings' Website: New Album in the Can
- ↑ a b Shooter Jennings in den US-Charts
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Shooter Jennings in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Alternative-Country-Musiker
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- Geboren 1979
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