- Sie nannten ihn Plattfuß
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Filmdaten Deutscher Titel Sie nannten ihn Plattfuß Originaltitel Piedone lo sbirro Produktionsland Italien, Frankreich Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1973 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Stefano „Steno“ Vanzina Drehbuch Lucio de Caro
Nicola Badalucco
Luciano VincenzoniProduktion Sergio Bonotti Musik Guido & Maurizio De Angelis Kamera Silvano Ippoliti Schnitt Daniele Alabiso Besetzung - Bud Spencer: Commissario Manuele Rizzo
- Enzo Cannavale: Assistent (Brigadiere) Pedro Caputo
- Mario Pilar: Zweifinger-Joe
- Dominic Barto: Tom Ferramenti
- Raymond Pellegrin: Rechtsanwalt De Ribbes
- Adalberto Maria Merli: Commissario Capo Dr. Tabassi
- Juliette Mayniel: Maria
- Angelo Infanti: Ferdinando „der Baron“ Scarano
- Enzo Maggio: Gennarino
Sie nannten ihn Plattfuß (Originaltitel: Piedone lo sbirro) war der erste von vier Teilen einer erfolgreichen Kriminalfilmserie, in deren Mittelpunkt der füllige, aber friedliebende Kriminalkommissar Manuele Rizzo – Spitzname Plattfuß – und sein Assistent Pedro Caputo stehen. Alternativtitel ist Buddy fängt nur große Fische.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Joe, ein von Drogen berauschter afro-amerikanischer Seemann, randaliert mit seiner Dienstwaffe auf einem Hochhausdach mitten im Herzen von Neapel. Der Einsatzleiter einer bereits anwesenden Spezialeinheit will gerade einen Scharfschützen den Befehl zum finalen Fangschuss erteilen. Doch bevor dieser aktiv werden kann, erscheint Kommissar Rizzo auf der Bildfläche und erklärt, dass er sich erst einmal um die Angelegenheit kümmern will. Beherzt spaziert er zu dem von Einsatzkräften belagerten Gebäude und begibt sich gemächlich durch den Eingang, die Treppe hinauf zum obersten Stockwerk und irritiert mit moralischen Sprüchen kalauernd und mit seiner Jacke wedelnd den verwirrten Amok-Matrosen. Nachdem dieser sein Magazin leergeschossen hat, rennt Rizzo ihm ein Stück entgegen und verpasst ihm eine saftige Kopfnuss. Nach einem väterlichen Gespräch unter vier Augen nimmt der bullige Kriminalkommissar dem Marinesoldaten noch ein Tütchen Betäubungsmittel ab und verspricht ihm eine mildere Haftstrafe, sofern er sich unten freiwillig stellt.
Dann begibt sich Rizzo auf die Suche nach den Dealern. Unterstützt wird er dabei von seinem treudoofen Assistenten Caputo sowie von dem frühzeitig begnadigten Joe, dessen Kameraden und einer Horde Fisch- und (Schwarz)markthändler, die ihm wohlgesinnt sind. So rottet er die neapolitanische Drogenmafia aus und erhält den Bestand der Schmuggelzigarettenstände an den Pieren.
Kritik
„Höhepunkt der zahllosen Prügeleien, die stets durch slapstickhafte Komik gemildert werden, ist eine turbulente Keilerei im Schiffslagerraum, bei der steifgefrorene Fische als Wurfgeschosse dienen.“
– Lexikon des Internationalen Films[1]
Trivia
- Der Film wird in Deutschland von Paramount auf DVD unter dem Titel Plattfuss fängt nur große Fische vermarktet.
Weblinks
- Sie nannten ihn Plattfuß in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Die PlattfußfilmeSie nannten ihn Plattfuß (1974) | Plattfuß räumt auf (1975) | Plattfuß in Afrika (1978) | Plattfuß am Nil (1980)
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