Siedlung Carl Funke

Siedlung Carl Funke

Die Siedlung Carl Funke ist eine Bergbaukolonie im Essener Stadtteil Heisingen.

Zwischen 1900 und 1901 wurde von der Rheinische Anthrazit-Kohlenwerke AG für die Bergleute der nahe gelegenen Zeche Carl Funke eine Werkskolonie errichtet. Die Siedlung am nördlichen Ruhrufer (seit 1933 ist hier der Baldeneysee aufgestaut) besteht zum einen aus ruhrgebietstypischen Vierfamilienhäusern und zum anderen aus größeren Wohnblöcken für mehrere Familien. Die Bauten orientieren sich am Heimatstil. Dieser Baustil sollte den häufig aus Polen zugewanderten Bergleuten Heimatgefühl vermitteln. Wie bei Zechenkolonien üblich, verfügten die Häuser ursprünglich über Gärten und kleinere Stallungen in den Hinterhöfen.

Heute stehen die westliche Häuserreihe und zwei weitere Häuser der östlichen Straßenseite unter Denkmalschutz. Die Siedlung ist Teil der Route der Industriekultur und liegt nahe dem Ruhrtalradweg.

Literatur

  • Sanierung der Bergarbeitersiedlung Carl Funke, Wahl, G.P.; Die Mappe, 1988, ISSN: 0025-2697;

Weblinks


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