- Simon Weinmann der Ältere
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Simon Weinmann der Ältere (* 1534; † 7. Januar 1606 in Heilbronn) war von 1603 bis 1606 Bürgermeister von Heilbronn.
Leben
Er gehörte seit 1565 dem kleinen, inneren Rat („von den burgern“) an, war von 1575 bis 1603 Schultheiß und damit Vorsitzender des reichsständischen Gerichts. 1603 bis zu seinem Tod 1606 war er Bürgermeister von Heilbronn.
Simon Weinmann der Ältere war in erster Ehe verheiratet mit Ursula Bocher. Mit ihr hatte er einen Sohn, den späteren Bürgermeister Simon Weinmann den Jüngeren. In zweiter Ehe war er mit Margarete, Witwe vom Haus Vogler, verheiratet. Mit ihr hatte er eine Tochter: Ursula.
Das Wappen des Simon Weinmann des Älteren stellt einen bärtigen Weingärtner mit einer Hape in der erhobenen rechten Hand, auf einem Dreiberg stehend dar. Dieses Wappen schmückt das Stadtwappen, das an der Ostseite des Gerichtshauses angebracht ist, das heute als Fleischhaus bezeichnet wird. Simon Weinmann der Ältere dürfte in seiner Funktion als Vorsitzender des reichsständischen Gerichts von 1575 bis 1603 damit bedeutenden Anteil an der Erbauung des Fleisch- und Gerichtshauses in den Jahren 1598/1600 gehabt haben.
Simon Weinmann d. Ä. war Inhaber des Patrizierhofes Biedermannsgasse 19 und Siebeneichgasse 5 (Haus Siebeneich).
Bilder
Literatur
- Bernd Klagholz: „Heilbronn und seine Bürgermeister in der Zeit vom 16. bis zum 19. Jahrhundert“. (Zulassungsarbeit), Tübingen 1980 Seite 40.
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