- Simona AG
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SIMONA AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN DE0007239402 Gründung 1857 Unternehmenssitz Kirn, Deutschland Unternehmensleitung Wolfgang Moyses (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiter 1224 (2007) Umsatz 300 Mio. Euro (2007) Branche Kunststoff Website Die SIMONA AG ist ein im rheinland-pfälzischen Kirn ansässiges Unternehmen der Kunststoffindustrie.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die heutige SIMONA AG ist aus der 1857 in Kirn gegründeten Lederfabrik Carl Simon Söhne hervorgegangen. Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts erlangte die Firma Carl Simon Söhne internationale Bedeutung. Die beiden Weltkriege führten allerdings zum Zusammenbruch der Lederindustrie. Neue Geschäftsfelder wurden gesucht und mit der Kunststoffproduktion gefunden. 50 Jahre später waren in Kirn sowie in ausländischen Niederlassungen mehr als 1.200 Mitarbeiter beschäftigt.
1956 beginnen die ersten Versuche zur Kunststofferzeugung, 1965 überstieg der Umsatz mit Kunststofferzeugnissen erstmals den mit Leder. Die Lederproduktion wurde 1973 eingestellt. Der Firmenname SIMONA wurde 1965 eingeführt; 1988 wurde aus der GmbH die heutige Aktiengesellschaft. 2007 feierte das Unternehmen sein 150jähriges Bestehen.
Unternehmen
Die SIMONA AG ist Hersteller von thermoplastischen Kunststoffen, mit weltweiten Produktions- und Vertriebsstandorten.
1.200 Mitarbeiter erwirtschaften einen Konzernumsatz von knapp 300 Mio. EUR. Mehr als 35.000 Artikel für die unterschiedlichsten Branchen werden in vier inländischen Werken und im Ausland gefertigt. Die Jahresproduktion beträgt über 100.000 Tonnen. (Daten Stand 31. Dezember 2007).
Die SIMONA AG ist börsennotiert und im General Standard, Frankfurt, gelistet.
Ein integriertes Management-System erfüllt die Anforderungen der DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und der DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagement). Bereits 1993 wurde SIMONA zum ersten Mal zertifiziert. Darüber hinaus ist SIMONA mit seinen Produkten für die Automobilindustrie nach ISO/TS 16949 zertifiziert.
Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge, Rohr- und Formteile sowie Fertigteile. Zu den Kunststoffhalbzeugen gehören Platten, Stäbe, Profile und Schweißdrähte. Sie werden aufgrund ihrer hohen Resistenz gegen aggressive Chemikalien vor allem im chemischen Apparate- und Anlagenbau eingesetzt. Aber auch für die Branchen Automotive, Maschinenbau, Life Science, Hochbau und Werbung fertigt SIMONA Kunststoffhalbzeuge, die höchsten Anforderungen genügen.
SIMONA Rohre und Rohrformteile werden vor allem in der Ver- und Entsorgung sowie in der Deponietechnik eingesetzt. Aber auch für industrielle Anwendungen sind Rohrleitungssysteme von SIMONA gefragt.
Standorte
- Kirn (Verwaltung, Werke I und II, Hauptlager)
- Ringsheim (Werk III)
- Kirchhundem-Würdinghausen (Werk V)
Weitere Produktionsstätten in USA (2004), Tschechien (2008) und Bau eines Werkes in China (2008)
Außerdem besitzt die SIMONA AG Niederlassungen in Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Polen, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, USA.
Weblinks
- SIMONA AG Firmenpräsenz im Internet
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