- Ringsheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.24757.7788888888889225Koordinaten: 48° 15′ N, 7° 47′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Ortenaukreis Höhe: 225 m ü. NN Fläche: 11,31 km² Einwohner: 2.221 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 196 Einwohner je km² Postleitzahl: 77975 Vorwahl: 07822 Kfz-Kennzeichen: OG Gemeindeschlüssel: 08 3 17 113 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchstraße 5
77975 RingsheimWebpräsenz: Bürgermeister: Heinrich Dixa (CDU) Lage der Gemeinde Ringsheim im Ortenaukreis Ringsheim ist eine kleine Gemeinde im südlichen Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Ringsheim gehören außer dem Dorf Ringsheim keine weiteren Orte.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Ringsheim liegt in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Rhein und dem ersten Anstieg des Schwarzwalds.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Kappel-Grafenhausen, im Osten an die Stadt Ettenheim, im Süden an die Stadt Herbolzheim im Landkreis Emmendingen und im Westen an Rust.
Historische Geografie
In Ringsheim liegt die Wüstung Meistersheim.[2]
Geschichte
Angeblich haben bereits die Kelten die Erzvorkommen im nahe bei Ringsheim gelegenen angrenzenden Kahlenberg genutzt. Erste Siedlungsspuren gibt es aus dem 7. Jahrhundert. Aus dieser Zeit wird auch die Namensgebung vermutet: „Ringos Heim“. Bereits 1226 wird es als „Ringishein“ zum ersten Mal in einer Bulle von Papst Honorius III. urkundlich erwähnt. Große Teile des Ortes, der dem Bistum Straßburg unterstand, gehörten dem Kloster Ettenheimmünster. Es gehörte zum Oberamt Ettenheim.
Mit der Säkularisation aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam Ringsheim 1803 an das Großherzogtum Baden. Dort gehörte es kurzzeitig (bis 1809) zum Amt Mahlberg und dann wieder zum Amt Ettenheim. Mit der badischen Kommunalreform von 1924 kam die Gemeinde zum Landkreis Lahr. Als dieser 1973 aufgelöst wurde, wurde der Ort dem neugebildeten Ortenaukreis zugeschlagen.
Einwohnerentwicklung
- 1666: 150
- 1692: 250
- 1804: 900
- 1861: 1.429
- 1910: 1.482
- 1956: 1.800
- 2006: 2.172
Politik
Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ettenheim an.
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 7. Juni 2009 brachte folgendes Ergebnis:
Bürgermeister
- Rudolf Biehler (1890-1914)
- Wilhelm Schauber (1914-1919)
- Konstantin God (1919-1928)
- Emil Weber (1928-1934)
- Emil Schmidt (1934-1945)
- Max Henninger (1946-1948)
- Rudolf Biehler (1948-1969)
- Ludwig Greber (1969-1985)
- Heinrich Dixa (seit 1985)
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber ein blauer Ring, darin eine sechsblättrige goldbesamte rote Rose mit grünen Kelchblättern.“
Partnerschaften
Ringsheim unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Albigny-sur-Saône in Frankreich seit 1993.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Ringsheim liegt im Gebiet des Tarifverbundes Ortenau. Der Bahnhof Ringsheim liegt an der Rheintalbahn (Mannheim – Basel). Dort halten stündlich Regionalexpress-Züge der Strecke Offenburg – Basel, außerdem Regionalbahnen.
Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Bundesautobahn 5 mit der Anschlussstelle Ringsheim sowie die Bundesstraße 3 (Buxtehude - Weil am Rhein).
Bildung
Mit der Karl-Person-Schule besitzt Ringsheim eine eigene Grundschule. Außerdem gibt es einen römisch-katholischen Kindergarten.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- 1887, 12. Mai, Karl Person, † 8. Juli 1956 in Freiburg im Breisgau, deutscher Politiker (ZENTRUM, CDU), letzter Präsident des Badischen Landtags.
Literatur
- Albert Köbele: Ortssippenbuch Ringsheim, Kreis Lahr in Baden, Grafenhausen 1956.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 314–315
Weblinks
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