Singammer

Singammer
Singammer
Singammer (Melospiza melodia)

Singammer (Melospiza melodia)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Ammern (Emberizidae)
Gattung: Melospiza
Art: Singammer
Wissenschaftlicher Name
Melospiza melodia
(Wilson, 1810)
Verbreitung der Singammer:
gelb:Brutgebiet
grün:Vorkommen als Standvogel
blau:Überwinterungsgebie
Eine Singammer im Refuge d'oiseaux de Nicolet in Québec

Die Singammer (Melospiza melodia) ist eine nordamerikanische Singvogelart, die sich in 31 Unterarten unterteilt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Vogel ist an der Oberseite braun mit dunklen Streifen am Rücken und an der Unterseite weiß mit dunkler Sprenkelung und einem dunklen Fleck auf der Brust. Er hat eine braune Haube und einen langen braunen Schwanz. Die verschiedenen Unterarten weichen in der Färbung voneinander ab. Der melodiöse und komplexe Gesang dient zur Revierverteidigung und zum Anlocken des Weibchens.

Vorkommen

Der Vogel lebt in Gebüschen und Dickichten in Wassernähe, in Sümpfen und Salzmarschen in weiten Teilen von Kanada, der USA und dem nördlichen Mexiko. Die Vögel aus dem nördlichen Verbreitungsgebiet ziehen in der kalten Jahreszeit bis nach Mexiko. Aus Norwegen und Großbritannien wurden wenige Sichtungen berichtet. Die Santa-Barbara-Singammer war auf der Insel Santa Barbara Island vor Kalifornien endemisch und gilt inzwischen als ausgestorben.

Verhalten

Dieser Vogel sucht am Boden, im Gestrüpp oder im seichten Wasser nach Insekten und Samen. In Salzmarschen ergänzen Krustentiere die Nahrung.

Fortpflanzung

Das Weibchen baut ein Schalennest aus Gras und Stängeln am Boden im Dickicht und bebrütet drei bis fünf Eier etwa zwei Wochen lang. Das Männchen hilft bei der Aufzucht der Jungen, die nach zwei Wochen flügge werden, und versorgt die Jungvögel noch etwas länger, während das Weibchen nochmals brütet. Selbst drei Bruten in einem Jahr sind nicht ungewöhnlich.

Literatur

Weblinks

 Commons: Singammer – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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