- Sir Duke
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Sir Duke ist ein von Stevie Wonder komponierter Song aus seinem 1976 erschienen Album Songs in the Key of Life. Die Aufnahme stand an der Spitze der US-Pop-Singles und der Black-Singles-Charts. Er erreichte Chartplatz 2 im Vereinigten Königreich und war der bis dahin größte Erfolg Stevie Wonders. In der Schweiz erreichte das Stück Platz 4, in Deutschland und Österreich jeweils Platz 10.
Der Song befasst sich mit Duke Ellington, einem Jazz-Musiker, der Wonders Stil beeinflusste. Ellington starb 1974; das Stück war eine Art Hommage von Stevie Wonder an den kürzlich verstorbenen Freund. Neben Ellington werden eine Reihe weiterer Jazz-Größen im Text erwähnt: „Satchmo“ (Louis Armstrong), Ella Fitzgerald, Glenn Miller und Count Basie.
Die Künstler, die mit Stevie Wonder zusammen den Titel aufnahmen, waren Raymond Pounds (Drums), Nathan Watts (Bass), Mike Sembello (Leadgitarre), Ben Bridges (Rhythmusgitarre), Hank Redd (Altsaxophon), Raymond Maldonado und Steve Madaio (beide Trompete) sowie Trevor Laurence (Tenorsaxophon).
Das Stück hat ein Tempo von 110 bpm und steht in der Tonart H-Dur. Stilistisch ist es in die Soul-Musik einzuordnen, mit Anklängen an die zum Zeitpunkt der Entstehung des Liedes gerade populäre Discomusik. Ungewöhnlich und eher vom Jazz beeinflusst ist jedoch der häufige Einsatz chromatischer Harmonien. Ebenfalls vom Jazz inspiriert ist das markante, Bebop-artige Riff, das nach jedem Refrain von Bass und Bläsern unisono vorgetragen wird.
Sir Duke wurde auf drei Alben Stevie Wonders erneut veröffentlicht: Original Musiquarium, Natural Wonder und At the Close of a Century.
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