- Skarszewy
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Skarszewy Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Landkreis: Starogard Gdański Fläche: 9,43 km² Geographische Lage: 54° 4′ N, 18° 26′ O54.06666666666718.433333333333Koordinaten: 54° 4′ 0″ N, 18° 26′ 0″ O Einwohner: 6881
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 83-250 Telefonvorwahl: (+48) 58 Kfz-Kennzeichen: GST Wirtschaft und Verkehr Straße: Kościerzyna–Tczew Nächster int. Flughafen: Danzig Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 19 Ortschaften Fläche: 169,8 km² Einwohner: 14.435
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 85 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 2213093 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Dariusz Skalski Adresse: pl. Hallera 18
83-250 SkarszewyWebpräsenz: www.skarszewy.pl Skarszewy [skar'ʃɛvɨ] (deutsch Schöneck in Westpreußen)) ist eine Stadt mit etwa 7.000 Einwohnern in Polen. Sie liegt 40 Kilometer südlich von Danzig und gehört dem Powiat Starogardzki, Woiwodschaft Pommern an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten Notizen über das heutige Skarszewy stammen aus dem Jahre 1198, als die Johanniter hier ihren Sitz hatten. Die Stadtrechte wurden 1320 verliehen. Reste einer Burganlage und einer Stadtmauer aus der Zeit sind noch erhalten. 1370 verkauften die Johanniter die Stadt an den Deutschen Orden. Durch den Zweiten Thorner Frieden von 1466 kam Schöneck vom Deutschordensstaat Preußen zum Königlichen Preußen (Westpreußen). Da seit 1613 der Starost des Ortes gleichzeitig Woiwode der Woiwodschaft Pommern war, war die Burg von Schöneck auch Sitz der Woiwodschaft, wo der Landrat tagte und das Archiv aufbewahrt wurde. Seit 1772 war die Stadt zum Königreich Preußen gehörig und zwischen 1818 und 1920 war Schöneck in Westpreußen Teil des Landkreises Berent. In Folge des Versailler Vertrags wurde Schöneck dann Teil des Polnischer Korridors. 1939 wurde es von der deutschen Wehrmacht besetzt und kam nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch Eroberung der Sowjetunion unter Administration Polens.
In Skarszewy gibt es zwei katholische Kirchen, eine große Baptistengemeinde mit einem eigenen Friedhof[3], mehrere Kindergärten, einige Grundschulen und weiterführende Schulen. Es gibt einen Kirchenchor und eine Musikschule. Auch einen Sportverein hat die Stadt. In der Feuerwehr sind 350 Mitglieder aktiv, darunter auch Frauen.
Mehrere Industriebetriebe sind in Skarszewy angesiedelt.
Gemeinde
In der Gemeinde Skarszewy leben ca. 14.000 Einwohner. Neben der Stadt als Kernort besteht sie aus folgenden 19 Ortschaften;
polnischer Name kaschubischer Name deutscher Name (bis 1920 und 1939-45) Bączek Bonschek (1942-45 Eckertswalde) Barka Barken Bolesławowo Neuguth (1905-20 und 1939-45 Modrowshorst), 1920-39 und 1945-52 Modrowo (Bahnstation - Nygut), vom 18. April 1952 - bis heute Bolesławowo (Zum 60. Geburtstag von Bolesław Bierut). Bożepole Królewskie Königlich Boschpol (1942-45 Gottfelde) Czarnocin Czarnotschin (1874-1945 Schwarzhof) Demlin Demlënò Demlin Godziszewo Gòdzëszewò Gardschau Jaroszewy Jaroszewò Jarischau (1942-45 Eberhardsdorf) Jastrzębie Skarszewskie Jastrzembie Junkrowy Junkròwë Jungfernberg Kamierowo Kamerau Kamierowskie Piece Kamerauofen Koźmin Koschmin Krawusin Krebsberg Malary Môlôrë Mallar (1942-45 Möllershof) Marianka Mirowo Duże Groß Mierau Mirowo Małe Klein Mierau Nowe Gołębiewko Neu Golmkau Nowy Wiec Neu Fietz Nygut Neuguth Obozin Locken (1942-45 Thomaswalde) Pogódki Pogutken Probostwo Probstei Przerębska Huta Englershütte Rusia Skarszewy Skarszewò Schöneck Szczodrowo Czadrau (186?-1945 Schadrau) Szczodrowski Młyn Schadrau Mühle Trzcianka Rohrteich Wałachowo Wallachowo Więckowy Wiãckòwë Wenzkau Wilcze Góry Wilhelmshöhe Wilki Wulffen Wolny Dwór Freihof Zamkowa Góra Zómkòwô Góra Schloßberg Zapowiednik Zapowiednik / Fersenbrück Persönlichkeiten
- Karl-Heinz Prudöhl (* 3. Dezember 1944 in Eberhardsdorf) deutscher Ruderer, der 1976 Olympiasieger im Achter wurde
- Franz Sawicki, geb. am 13. Juli im Ortsteil Gardschau, gestorben am 8. Oktober 1952 in Pelplin, deutsch-polnischer Theologieprofessor
Verweise
Weblinks
Commons: Skarszewy – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Schöneck in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte- Website der Stadt (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 6. August 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 6. August 2011.
- ↑ Erich Woelke, Gisela Borchers: Früher Schulweg – Heute Wanderweg. in: Berenter Kreisbote, 5/2003. S. 10; eingesehen am 18, Mai 2009
Kategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Pommern
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