Soft shell

Soft shell

Als Funktionstextilien, auch Klimastoffe, atmungsaktive Stoffe oder Funktionswäsche, bezeichnet man Textilien, die nach physiologischen Gesichtspunkten aufgebaut sind und insbesondere den Körper vor Feuchtigkeit schützen sollen. Im Idealfall lassen sie kein Wasser oder Wind von außen eindringen, ermöglichen aber das Entweichen von Wasserdampf (Schweiß) durch Permeation von innen nach außen. Man unterscheidet Membrane und Laminate, Stoffe mit mikroporöser Beschichtung, Beschichtungen ohne Mikroporen, Microfasergewebe und hydrophobe Gewebe, die durch Ausrüstung zusätzlich angepasst werden können.

Die Atmungsaktivität wird allerdings oft übertrieben. Durch 1 Membran können 30 bis 300 g Dampf pro Stunde entweichen. [1][2] Bei extremer Belastung sondert der Körper die zehnfache Menge ab, bis zu 2 l Schweiß pro Stunde. Bei feucht-warmem Wetter mit Temperaturen oberhalb von 15°C funktionieren Klimamembrane sehr eingeschränkt.

Inhaltsverzeichnis

Mehrschichtenbekleidung

Die Ober- und Unterbekleidung (Zwiebelschalenprinzip) muss aufeinander abgestimmt sein. Die Unterwäsche soll Schweiß und Feuchtigkeit von der Hautoberfläche durch das Textil hindurch transportieren. Dies erfordert Fasern mit einem guten Feuchtetransportvermögen, die selbst nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Beispiele für synthetische Fasern sind: Polyester (PES), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP). Baumwolle mit einem hohen Speichervermögen für Wasser ist ungeeignet.

Die innere Oberbekleidung, Pullover aus Wolle oder Fleece, isoliert den Körper gegen Kälte. Fleece ist ein Gewirk aus Polyester-Fasern. Es ist leichter als Wolle. Es ist zwar nicht winddicht, aber auch bei Nässe formbeständig, leicht waschbar und schnelltrocknend.

Die äußere Oberbekleidung schützt gegen Wind und Wetter. Die Gewebe sind robust, wo z. B. Rucksackgurte scheuern könnten, besonders weich und anschmiegsam, wo es auf Bewegungsfreiheit ankommt und erhöht wasserdampfdurchlässig in Bereichen hoher Schweißaussonderung.

"Soft Shells" sind Bekleidung der neuesten Generation. Sie kombinieren die äußere und mittlere Bekleidungsschicht in einer Jacke. Das Material ist weich und anschmiegsam. Die Jacken für Frauen sind sehr körperbetont geschnitten.

Beispiele

Bekannte Markennamen für Funktionstextilien sind Gore-Tex und Sympatex. Sie sind gleichzeitig Beispiele für verschiedene Funktionsprinzipien. Gore-Tex enthält eine Teflon-Folie mit mikroskopisch kleinen Poren, die eine Barriere gegen Wasser bilden, aber Wasserdampf hindurch lassen.

Folien nach dem Prinzip von Sympatex sind makroskopisch geschlossen und enthalten keine Poren. Wasserdampf kann dennoch hindurchtreten, da funktionelle Gruppen im Kunststoff einen Wasserdampfaustausch ermöglichen. Anders als bei Gore-Tex (s. Teflon Umweltproblematik) enthalten diese Folien keine Halogenide (Fluor) und lassen sich unbedenklich entsorgen .

Eigenschaften

Funktionelle Eigenschaften:

  • winddicht
  • wasserdicht
  • atmungsaktiv
  • thermoregulierend
  • schmutzabweisend
  • antimikrobiell
  • flammfest
  • UV-beständig
  • elastisch
  • strapazierfähig
  • pflegeleicht
  • chemiekalienresistent
  • leicht
  • wärmend/heizend

Unter "Smart Clothes" versteht man Bekleidung mit intelligenter Funktion. Sie ist "smart" vor allem durch die Integration von intelligenten, meist elektronischen Komponenten (electronic wear).

Funktionen der Intelligenten Textilien:

  • leuchtende Textilien
  • Integration von Elektronikmodulen
  • Energieerzeugende Textilien
  • Identifizierende Textilien
  • Schützende Textilien
  • Stoffabgebende Textilien
  • Adaptive Textilien
  • Sensorische Textilien
  • Wärmende/heizende Textilien

Literatur

  • Petra Knecht (Hrsg.): Funktionstextilien: High-Tech-Produkte bei Bekleidung und Heimtextilien; Grundlagen, Vermarktungskonzepte, Verkaufsargumente. Frankfurt/Main: Deutscher Fachverlag 2003

Weblinks

Quellen

  1. http://wiki.outdoorseiten.net/images/e/e3/WVRTabelle.jpg
  2. http://www.shelby.fi/tips/breathability.pdf

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  • Soft-shell — Soft shelled Soft shelled , a. Having a soft or fragile shell. [1913 Webster] {Soft shell clam} (Zo[ o]l.), the long clam. See {Mya}. {Soft shelled crab}. (Zo[ o]l.) See the Note under {Crab}, 1. {Soft shelled turtle}. (Zo[ o]l.) Same as {Soft t …   The Collaborative International Dictionary of English

  • soft-shell — soft′ shell adj. 1) zool. Also, soft′ shelled′. having a soft, flexible, or fragile shell, as a crab that has recently molted 2) zool. a soft shell animal, esp. a soft shell crab • Etymology: 1795–1805 …   From formal English to slang

  • soft-shell — ☆ soft shell [sôf′shel΄ ] adj. 1. having a soft shell 2. having an unhardened shell as the result of recent molting: Also soft shelled n. a soft shell animal; esp., a crab that has recently molted …   English World dictionary

  • soft-shell — I. ˈ ̷ ̷| ̷ ̷ adjective Etymology: soft (I) + shell 1. : having a soft or fragile shell especially as a result of recent shedding 2. : moderate in policy or doctrine : avoiding extreme principles or measures the sort of soft shell left of center… …   Useful english dictionary

  • soft-shell — /sawft shel , soft /, adj. 1. Also, soft shelled. having a soft, flexible, or fragile shell, as a crab that has recently molted. n. 2. a soft shell animal, esp. a soft shell crab. [1795 1805] * * * …   Universalium

  • soft-shell — or soft shelled adjective Date: 1805 having a soft or fragile shell especially as a result of recent shedding < soft shell crabs > …   New Collegiate Dictionary

  • Soft-shell clam — Scientific classification Kingdom: Animalia Phylum …   Wikipedia

  • Soft-shell clam — Soft shell Soft shell , Soft shelled Soft shelled , a. Having a soft or fragile shell. [1913 Webster] {Soft shell clam} (Zo[ o]l.), the long clam. See {Mya}. {Soft shelled crab}. (Zo[ o]l.) See the Note under {Crab}, 1. {Soft shelled turtle}.… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Soft-shell crab — in New Orleans, Louisiana Soft shell crab is a culinary term for crabs which have recently molted their old exoskeleton and are still soft.[1] In the United States, the main species is the blue crab , Callin …   Wikipedia

  • soft-shell crab — soft′ shell crab′ n. ivt a crab, esp. the blue crab, that has recently molted and therefore has a soft, edible shell • Etymology: 1835–45 …   From formal English to slang

  • soft-shell turtle — soft′ shell tur′tle n. ram any aquatic turtle of the family Trionychidae, inhabiting North America, Asia, and Africa, having the shell covered with flexible, leathery skin • Etymology: 1880–90 …   From formal English to slang

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