- Sphen
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Sei mutig und hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen.Titanit Chemische Formel CaTi[O|SiO4] Mineralklasse Silicate und Germanate - Inselsilikate mit zusätzlichem Anionen
9.AG.15 (VIII/B.12-10, 8. Aufl.) (nach Strunz)
52.4.3.1 (nach Dana)Kristallsystem monoklin Kristallklasse monoklin-prismatisch [1] Farbe farblos bis rötlich braun oder leicht grünlich Strichfarbe weiß Mohshärte 5,5 Dichte (g/cm³) 3,4 bis 3,6 Glanz Fettglanz, Diamantglanz Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig Bruch spröde, muschlig Spaltbarkeit deutlich Habitus "Briefkuvertförmig", prismatisch, tafelig, auch körnige Aggregate Häufige Kristallflächen {111}, {100}, {001}, {110} Zwillingsbildung häufig nach (100) Kristalloptik Brechzahl α = 1,843 bis 1,950 ; β = 1,870 bis 2,034 ; γ = 1,943 bis 2,110 [2] Doppelbrechung
(optische Orientierung)δ = 0,100 - 0,160 [2] ; zweiachsig positiv Winkel/Dispersion
der optischen Achsen2vz ~ 17° bis 40° Pleochroismus farblos - grünlich gelb - bräunlich-rötlich Weitere Eigenschaften Chemisches Verhalten löslich in konz. H2SO4 Ähnliche Minerale Axinit Radioaktivität sehr schwach Magnetismus nicht magnetisch Titanit, auch Sphen genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silicate(und Germanate). Er kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaTi[O|SiO4] [3] und entwickelt meist tafelige, keilförmig zugespitzte Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate, die entweder farblos oder durch Fremdbeimengungen gelb, grün, braun oder grau bis schwarz gefärbt sein können.
Inhaltsverzeichnis
Bildung und Fundorte
Titanit bildet sich entweder direkt durch magmatische oder indirekt durch metamorphe Vorgänge in Pegmatiten. Fundorte attraktiver Titanitkristalle liegen in Pakistan, Italien, Russland und den USA. Ein berühmter historischer Fundpunkt in Deutschland ist der Plauensche Grund zwischen Dresden und Freital. Im dort anstehenden Monzonit wurden die berühmten Titanitspiegel gefunden. [4]
Verwendung
Titanit wird zur Herstellung von Titandioxid (TiO2) und als Schmuckstein verwendet, ist allerdings für die letzte Anwendung nicht optimal geeignet, da er schlag- und druckempfindlich ist.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Webmineral - Titanite (engl.)
- ↑ a b MinDat - Titanite (engl.)
- ↑ Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN ISBN 3-921656-17-6.
- ↑ MinDat - Localities for Titanite (engl.)
Literatur
- Petr Korbel, Milan Novák: Mineralien Enzyklopädie. Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim 2002, ISBN 3-89555-076-0.
Weblinks
- Mineralienatlas:Titanit (Wiki)
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