- Spieleerfinder
-
Spieleautoren erfinden und entwickeln Gesellschaftsspiele (Brettspiele oder Kartenspiele). Die meist chronologisch geordnete Liste der publizierten Spiele eines Spieleautors nennt man Ludografie. Den Namen „Spieleautor“ hat Reinhold Wittig in seiner „Edition Perlhuhn“ Ende der 1970er Jahre geprägt - als Abgrenzung zum „Spiele-Erfinder“.
Bei Computerspielen heißt der Spieleautor Spieleentwickler.
Jedes Jahr finden in Deutschland zwei wichtige Spieleautorentreffen statt, wo renommierte Spieleautoren wie auch Neulinge auf Vertreter der Spieleverlage treffen, im Frühsommer in Göttingen und im Frühherbst in Haar bei München.
Die Interessenvertretung der Spieleautoren heißt Spieleautorenzunft (SAZ).
Erfolgreiche Spieleautoren
- Reiner Knizia (* 1957): 4× Deutscher Spiele Preis, 1× Spiel des Jahres, 1× Kinderspiel des Jahres, hat über 400 Spiele veröffentlicht
- Wolfgang Kramer (* 1942): 5× Spiel des Jahres, 3× Deutscher Spiele Preis, 1× Sonderpreis Kinderspiel, 1× Deutscher Kinderspiele Preis
- Alex Randolph (1922–2004) „Grandseigneur der Spielekultur“, Spiel des Jahres, Kinderspiel des Jahres, 2× Sonderpreis „Schönes Spiel“; Deutscher Spiele Preis: Sonderpreis für sein Lebenswerk
- Sid Sackson (1920–2002), hat mehrere hundert Spiele veröffentlicht, 1× Spiel des Jahres
- Klaus Teuber (* 1952): 4× Spiel des Jahres, 4× Deutscher Spiele Preis, Begründer der Catan-Reihe
- Alan R. Moon (* 1951): 2× Spiel des Jahres
Siehe auch
- Spiel des Jahres, Kategorie:Spieleautor, Ludografie, Autorenspiel
Weblinks
Wikimedia Foundation.