- Splatting Image
-
Splatting Image ist eine in Berlin seit 1989 erscheinende deutsche Filmzeitschrift, die sich nach Selbstauskunft mit dem „unterschlagenen Film“ befasst. Sie erscheint vierteljährlich.
Splatting Image Beschreibung deutsche Filmzeitschrift Erstausgabe 1989 Erscheinungsweise vierteljährlich Verkaufte Auflage unbekannt (geschätzt: 8.000) Exemplare Chefredakteur Sven Regenstein, Thomas Schweer Herausgeber Sven Regenstein, Thomas Schweer Weblink www.splatting-image.de ISSN 1866-0673 Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Als Horrorfilmmagazin begonnen, erweiterte sich das Themenspektrum der Publikation bald zusehends. Der Schwerpunkt liegt klar auf dem so genannten „unterschlagenen Film“, auf Filmen also, denen üblicherweise kaum oder wenig Beachtung zukommt. Dazu zählen Splatter-, Underground- und Subkulturfilme genauso wie Trash, alternativer und experimenteller Porno, aber auch Science-Fiction, Horror, Thriller und Dokumentationen. Von Anfang an wurde der Blick weit über den Horizont des aktuellen Kinobetriebs hinaus gewagt: So bekam das asiatische Kino hier schon frühzeitig eine eigene, feste Rubrik im Heft. Auch Bollywood wurde frühzeitig beachtet und kritisch beobachtet. Grundsätzlich richtet sich die inhaltliche Zusammenstellung des Heftes nicht nach dem deutschen Filmangebot, weshalb die Zeitschrift gerade vor dem Siegeszug des Internets für viele eine wichtige Informationsquelle für das „andere“ internationale Filmgeschehen darstellte.
Neben aktuellen Filmkritiken gehören Magazinartikel in Form von filmhistorischen Rückblicken und Essays, Interviews, Reportagen oder Festivalberichte zum festen Bestandteil jeder Ausgabe. Kultcharakter haben hier die Artikel von Christian Keßler erlangt, der sich in jeder Ausgabe auf sehr humorvolle Weise mit einer bestimmten Sorte von B-Movies befasst.
Dazu kommt ein übersichtlichlicher und mehrseitiger DVD-Review.
Die Zeitschrift zeichnet sich durch eine sehr heterogene Zusammensetzung ihres Autorenteams aus. Die Autoren stammen zum Teil aus der Filmwissenschaft und dem Filmjournalismus, daneben stehen klassische Fanzine-Hobbyautoren mit hoher Expertise auf ihrem Gebiet. Eine einheitliche „Splatting-Image-Linie“ in der Auswahl besprochener Filme und in der Schreib- und Herangehensweise gibt es demnach nicht.
Von den meisten Horror- oder Splatterfilmzeitschriften hebt sich das Heft seit einigen Jahren durch seine oft differenzierten und analytischen Texte ab. Filme werden meist nicht einfach nur empfohlen oder verrissen, sondern oft in größere Zusammenhänge gestellt und kritisch analysiert. Gerade in den wissenschaftlich angehauchten Essays stehen dabei oft kulturtheoretische Überlegungen im Mittelpunkt.
übliche Rubriken
- Newsmeldungen
- Filmbuch-Rezensionen
- Magazinartikel (Reportagen, Essays, Interviews, u.a.)
- Jungmutationen (Amateur- und Undergroundfilme)
- Pornotions
- Baddie-Ecke (besonders schlechte Trashfilme)
- DVD-Besprechungen
- „Die Angst sitzt neben Dir“ (Horrorfilm-Lexikon in einzelnen Lieferungen)
- Asian Fruits (Kritiken zum aktuellen asiatischen Kino)
- Filmreviews (aktuelle Filmkritiken)
- Schnittparade (Vergleich internationaler Filmfassungen / eingestellt)
Autoren (Auswahl, inkl. einige frühere Autoren)
- Sven Regenstein (Herausgeber, Chefredakteur)
- Thomas Schweer (Herausgeber, Chefredakteur)
- Christian Keßler
- Marcus Stiglegger
- Bodo Traber
- Jörg Buttgereit
- Stefan Höltgen
- Ivo Ritzer
- Jens Niedzielski
- Frank Trebbin
- Thomas Groh
- Harald Steinwender
- Reda
- Matthias Hübner
- Andreas Rauscher
- Alexander Karpisek
- Lukas Foerster
- Martin Beck
- Olaf Möller
- Ekkehard Knörer
- -MAERZ- (Pseudonym von Axel Estein)
- QRT (Pseudonym)
- Dr. Jörg Stodolka
sowie einige andere mehr.
Onlinepräsenz
Die Website hat vor allem Visitenkartencharakter. Neben Kontakt- und Bestellmöglichkeit finden sich einige ausgesuchte Artikel und Interviews älterer Ausgaben. Die Inhaltsverzeichnisse der aktuellen Ausgaben sind abrufbar.
Weblinks
Kategorien:- Filmzeitschrift (Deutschland)
- Zeitschrift (Berlin)
Wikimedia Foundation.