- St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1417 Brilon
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Schützenlöffel von 1843, 1846 und 1870
Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1417 Brilon e.V. ist ein Schützenverein in Brilon.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sie ist eine der ältesten Schützenbruderschaften im Sauerland. Ihre Statuten stammen vom 2. Februar 1417, doch vermutet man eine Existenz schon um das Jahr 1362. Eine bis heute erhaltene Abschrift wurde um 1450 angefertigt. Diese Statuten sind die ältesten im Wortlaut erhaltenen Satzungen einer westfälischen Schützenbruderschaft.[1] Die Schützengesellschaft war eine Gilde. Sie hatte die Aufgabe, die Stadt und das Stadtgebiet zu verteidigen. Sie war der Kern der Bürgerwehr und den strengen Regeln der Waffenordnung unterworfen.[2] Ihre Bewaffnung bestand bis zum 16. Jahrhundert aus Armbrüsten. Die ursprünglichen Statuten waren unleserlich geworden, so wurden sie 1569 erneuert; es wurden Bestimmungen getroffen über die Zehrung zum Feste, über die mehrfachen Rump Bier als Strafen, über die Verpflichtung des Schützenkönigs, der Gesellschaft 2 gute Schinken und einen Käse zu geben, über die Schlichtung von Streitigkeiten über den Anteil an Essen und Trinken. Auch der alten Waffenordnung wurde noch als eines in Kraft stehenden Statutes gedacht.[3] Bis zur Einführung der Landwehr um 1814 übte sie auch polizeiliche Aufgaben in Brilon aus.
Schützenkette
Im Jahre 1417 wurde die Königskette der Bruderschaft gestiftet. Es handelt sich hier um ein vergoldetes Silberkreuz (wohl ein altes Kapitelkreuz) an einer Doppelkette. Das Kreuz ist als Reliquiar gearbeitet. Der Korpus ist vermutlich älteren Datums und wurde später aufgesetzt.
Quellen
- 750 Jahre Stadt Brilon 1220 bis 1970, Hrsg. Stadt Brilon, Druck Hecker Brilon
Weblinks
Einzelnachweise
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