- Standarddänisch
-
Standarddänisch, Reichsdänisch (dänisch: rigsdansk oder rigsmål) oder auf Deutsch auch Hochdänisch (in Analogie zu „Hochdeutsch“) ist die Standardvariante der dänischen Sprache. Die dänische Standardsprache entwickelte sich aus der vom Bürgertum gesprochenen Variante des Malmöer (bis 1658) und des Kopenhagener Dialektes (Københavnsk), der als Norm für den Rest des Landes galt und auf der seeländischen und schonischen Sprache basiert. Seit der Reformation verdrängte Standarddänisch langsam die mehr regionalen Varianten des Dänischen.
Spätestens seit den 1950er und 1960er Jahren spricht der größte Teil der Dänen auch Standarddänisch, wenn auch mehr oder weniger regional gefärbt. Die klassischen Dialekte werden nur noch in den Gebieten abseits der Ballungsräume des Landes gesprochen, vor allem auf Bornholm (siehe Bornholmisch) und im Norden, Westen und Süden Jütlands (siehe Jütisch, Südjütisch).
Siehe auch
Wikimedia Foundation.