Stausee Quitzdorf

Stausee Quitzdorf
Talsperre Quitzdorf
Stausee
Stausee
Lage: Landkreis Görlitz
Zuflüsse: Schwarzer Schöps
Größere Orte am Ufer: Quitzdorf am See
Größere Orte in der Nähe: Niesky
Geographische Lage 51° 16′ 42″ N, 14° 45′ 42″ O51.27833333333314.7616666666677Koordinaten: 51° 16′ 42″ N, 14° 45′ 42″ O
Daten Bauwerk
Bauzeit: 1965–1972
Höhe über Talsohle: 10,5 mdep1
Höhe über Gründungssohle: 11,14 mdep1
Höhe der Bauwerkskrone: 162,62 m
Bauwerksvolumen: 200.000 m³dep1
Kronenlänge: 1400 mdep1
Kronenbreite: 4 mdep1
Böschungsneigung luftseitig: 1:2,0
Böschungsneigung wasserseitig: 1:2,35
Daten Stausee
Höhe des Stauziels: 160,10 m
Wasseroberfläche bei Vollstau: 750 hadep1
Speicherraum: 22,02 Mio. m³dep1
Gesamtstauraum: 25,17 Mio. m³
Einzugsgebiet: 174,5 km²dep1
Bemessungshochwasser: 55 m³/sdep1
Staudamm

Die Talsperre Quitzdorf ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie dient der Brauchwasserbereitstellung, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung, der Erholung und dem Naturschutz. Der Stausee ist flächenmäßig der größte Stausee in Sachsen und war bis zur Flutung der Speicherbecken Lohsa II und Bärwalde das größte Binnengewässer Sachsens. Die Talsperre ist nach den ICOLD-Kriterien eine „große Talsperre“.

Der Staudamm der Talsperre Quitzdorf ist ein gerader Erdschüttdamm aus Kies und Sand mit einer Tonbeton-Kerndichtung. Die Talsperre, in der der Schwarze Schöps angestaut wird, wurde 1965–1972 in der Nähe von Niesky als Kühlwasserreservoir für das Braunkohlenkraftwerk Boxberg erbaut. Die Inbetriebnahme fand 1974 statt. Die Talsperre hat eine Art Vorsperre, den Polder Reichendorf, und einen Seitendamm am Polder Kollm, aus dem das Wasser in die Talsperre gepumpt wird.

An der Stelle des Stausees befand sich bis 1969 das 200 Einwohner zählende Quitzdorf. Daran erinnert die Gemeinde Quitzdorf am See, die 1994 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Kollm und Sproitz hervorging. Der Ort Reichendorf, früher Kaana, musste dem Stausee 1981 weichen.

Der Stausee und sein Ufer werden für Erholungsaktivitäten wie Baden, Angeln, Camping und Segeln genutzt; der Staudamm ist jedoch nicht zugänglich.

Siehe auch:

Weblinks


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