- Stedingerland
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Stedingen (Stedingerland) ist ein Landstrich in der oldenburgischen Wesermarsch und umfasst heute im Wesentlichen das Gebiet der Gemeinden Lemwerder und Berne.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Im Mittelalter umfasste der Gau Stedingen neben dem heutigen Gebiet die vormaligen vier Marschvogteien Moorriem, Oldenbrook, Strückhausen und Hammelwarden, die Vogtei Wüstenlande (Stedingerwüste oder Wösting genannt), das jenseits der Weser gelegene Osterstade und wahrscheinlich auch den damals schon vorhandenen Teil des nachmaligen Vogteidistrikts Schwei hinaus.
Das jetzige Stedingerland wird durch die Flüsse Ochtum, Weser und Hunte begrenzt. Es wird von mehreren kleinen Flüssen, der Berne, Hörspe und der Ollen, durchströmt und berührt im Süden den Geestrand. Der Marschenboden ist fruchtbar und wird überwiegend als von Entwässerungsgräben durchzogenes Grünland genutzt. Das Gebiet ist hochwassergefährdet und entlang der Flüsse durch Deiche geschützt.
Literatur
- Heinz B. Maaß: Neues aus dem alten Stedigen. Kleine Stedinger Heimatbücherei, Stedinger Verlag: Lemwerder 1990
- Schumacher, Die Stedinger, Bremen 1865.
- Meiners, Stedingen und die Stedinger, Bremen 1987
- Schmeyers, Die Stedinger Bauernkriege, Lemwerder 2004
Siehe auch
Weblinks
- Stedingerland. In: Meyers Konversations-Lexikon. Bd. 15, 4. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1885–1892, S. 253.
- Stedinger Online Chronik
- Meister Eckhart und seine Zeit - Bauer - Stedinger
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