Stefaniesee

Stefaniesee
Chew Bahir
Geographische Lage: Äthiopien und Kenia (Ostafrika)
Zuflüsse: Gelana Dulei und andere
Abflüsse: keine
Daten
Koordinaten 4° 41′ 12″ N, 36° 51′ 6″ O4.686666666666736.8516666666677Koordinaten: 4° 41′ 12″ N, 36° 51′ 6″ O
Chew Bahir (Äthiopien)
DEC
Chew Bahir
Höhe über Meeresspiegel 520 m
Fläche ~ 800 km²dep1
Maximale Tiefe 7.5 mdep1

Der Chew Bahir (auch Stefaniesee) ist ein See im Süden Äthiopiens, sein Südzipfel befindet sich bereits auf kenianischem Staatsgebiet. Besser bekannt ist er unter seinem alten Namen Stefaniesee.

Der Chew Bahir verfügt über keinen natürlichen Abfluss, seine Fläche variiert abhängig vom Zufluss. So ist er manchmal bis auf seine tiefsten Stellen im Nordosten komplett ausgetrocknet, während er bei ausreichendem Regen ein seichtes Binnengewässer mit bis zu 2000 km² darstellt.

Das Wasser des Sees ist aufgrund der Verdunstung dermaßen salzhaltig, dass es für Kultivierungs- und Bewässerungszwecke nicht geeignet ist. Im Watt gibt es vorwiegend Pflanzen, die trotz des hohen Salzgehalts überleben können, wie zum Beispiel Riedgräser. Die Tierwelt wird von Vögeln beherrscht, bekannt ist der See vor allem für seine Flamingopopulation.

Entdeckt wurde der Stefaniesee 1888 von der österreichisch-ungarischen Expedition Graf Telekis und Ludwig von Höhnel.


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