Stella Stevens

Stella Stevens (* 1. Oktober 1936 in Yazoo City, Mississippi; eigentlich Estelle Caro Eggleston) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Leben und Karriere

Stella Stevens wurde am 1. Oktober 1936 in Yazoo City (mitunter wird auch Hot Coffee, Mississippi genannt) als Estelle Caro Eggleston geboren. Im Rahmen einer Modelltätigkeit in Memphis wurde sie als Schauspielerin entdeckt und erhielt einen Vertrag bei 20th Century Fox. Es folgte eine Reihe von kleineren und mittleren Rollen in Fernseh- und Filmproduktionen, bis ihr ein Playboy-Auftritt als Playmate of the Month im Januar 1960 zu zahlreichen Filmangeboten verhalf.

Dabei war sie meist auf den Typus der sexy Blondine festgelegt wie etwa in Jerry Lewis’ Jekyll&Hyde-Parodie Der verrückte Professor (The nutty Professor) oder dem Katastrophenfilm Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure).

Ihr schauspielerisches Talent konnte sie auch in dem Horror-Thriller Das Haus der blutigen Hände (The Mad Room) unter Beweis stellen, in dem sie mit Shelley Winters zusammen das Blut der Zuschauer gefrieren lässt, und der ein überraschendes Ende hat. Unerklärlicherweise ist dieser Film kaum bekannt.

Erfolge hatte sie auch mit dem zynischen Western Abgerechnet wird zum Schluss (The Ballad of Cable Hogue) oder in der Südstaaten-Saga Flamingo Road. Daneben spielte Stella Stevens vor allem in Fernsehfilmen und -serien wie General Hospital oder California Clan. Sie wurde 1960 mit einem Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.

Ihr Sohn Andrew Stevens ist ebenfalls als Schauspieler aktiv.

Filmografie

• 1959: Li’l Abner
• 1960: Silent Thunder (Bonanza)
• 1962: Girls! Girls! Girls!
• 1963: The Courtship of Eddie's Father
• 1963: Der verrückte Professor (The nutty Professor)
• 1964: Helden ohne Hosen (Advance to the rear)
• 1966: Leise flüstern die Pistolen (The Silencers)
• 1967: Zärtlich schnappt die Falle zu (How to Save a Marriage and Ruin Your Life)
• 1969: Das Haus der blutigen Hände (The Mad Room)
• 1970: Abgerechnet wird zum Schluss (The Ballad of Cable Hogue)
• 1971: Eine Stadt nimmt Rache
• 1972: Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure)
• 1974: Honky-Tonk
• 1975: Cleopatra Jones gegen die Drachenlady (Cleopatra Jones and the Casino of Gold)
• 1976: Nickelodeon
• 1979: Victor Charlie ruft Lima Sierra (The French Atlantic Affair) (Fernsehminiserie)
• 1980: Flamingo Road (Fernsehserie)
• 1994: Body Chemistry 3 – Heißkalter Mord (Point of Seduction)
• 1995: Phantasmagoria (Computerspiel)
• 2004: Blessed – Kinder des Teufels (Blessed)

Weblinks

• Stella Stevens in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Normdaten: PND: 142323888 (PICA) | LCCN: n95004614 | VIAF: 88576193 | WorldCat | WP-Personeninfo