- Stiegenanlagen in Mariahilf
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Der 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf weist gemeinsam mit dem 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund die steilste Topographie in den Wiener Innenbezirken auf. Um die Niveauunterschiede, welche zwischen Wienfluss und Mariahilfer Straße knapp 30 Höhenmeter ausmachen auszugleichen, wurden zahlreiche freiliegende Stiegenanlagen errichtet:
- Die 1862 errichtete Amonstiege verbindet die Stiegengasse mit der Windmühlgasse. Dort befindet sich der untere Eingang zum Raimundhof, einem Durchhaus zur Mariahilfer Straße 45 mit hofseitigen Stiegen.
- Die Capistranstiege wurde in den 1980er Jahren errichtet und verbindet die Capistrangasse mit der Fillgradergasse.
- Die Corneliusstiege in ihrer heutigen Form wurde 1957 fertiggestellt und verbindet die Corneliusgasse mit der Gumpendorfer Straße.
- Die Fillgraderstiege wurde von 1907 bis 1907 nach Entwürfen des Architekten Max Hegele errichtet. Die Jugendstil-Stiegenanlage verbindet die Fillgradergasse mit der Theobaldgasse.
- Die Rahlstiege in ihrer heutigen Form wurde 1870 fertiggestellt, an dieser Stelle existierte aber bereits im 18. Jahrhundert eine Treppe. Sie verbindet die Rahlgasse mit der Mariahilfer Straße. Am oberen Ende der Treppe befindet sich der von Anton Paul Wagner gestaltete Gänsemädchenbrunnen.
- Die Viktor-Matejka-Stiege verbindet die Kaunitzgasse mit der Eggerthgasse und der Luftbadgasse. Sie hieß ursprünglich Eggerthstiege und wurde 1998 nach Viktor Matejka benannt.
Die Fillgraderstiege, Viktor-Matejka-Stiege und Rahlstiege sowie der Gänsemädchenbrunnen bei der Rahlstiege stehen heute unter Denkmalschutz.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den 6. Wiener Gemeindebezirk (PDF-Datei; 17 KB)
Stiegenanlagen in MariahilfAmonstiege | Capistranstiege | Corneliusstiege | Fillgraderstiege | Rahlstiege | Viktor-Matejka-Stiege
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