- Stockhausen (Thüringer Adelsgeschlecht)
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Stockhausen ist der Name eines Adelsgeschlechts in Thüringen. Ihr Stammsitz ist die Ortschaft Stockhausen, heute ein Ortsteil von Eisenach. Zusammen mit den von Stockhausen in Westfalen und den Stockhausen in Niedersachsen gehören sie dem am 14. Oktober 1962 auf der Trendelburg gegründeten Familienverband an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1250 wurden "Herren von Stockhausen“ erwähnt. Sie sollen die Malittenburg bei Eisenach erbaut haben. Bereits 1261 wurde diese Burg durch den Thüringer Landgrafen Heinrich den Erlauchten zerstört und die Ritter wurden vertrieben.
Hans Stockhausen aus Auleben ist möglicherweise ein Nachfahre. Er war 1495 Hauptmann in Nordhausen.
Hans von Stockhausen verkaufte 1574 den Gutshof Stockhausen an die Familie Biela, die ihn anschließend teilte.
Julius Hermann Stockhausen war herzoglich braunschweigische Ober-Kriegskommissar. Am 3. August 1702 wurde er zu Wien in den Reichritterstand erhoben und gehörte somit zum Briefadel.
Wappen
Das Wappen der thüringischen Stockhausen von 1798 ähnelt dem der Stockhausen in Westfalen, Hessen und Niedersachsen und wurde möglicherweise bei der Adelserhebnung 1702 von diesen übernommen. Innerhalb eines goldenen Schildrandes in Silber zeigt es einen abgehauenen braunen Eichenstamm mit vier gestümmelten Ästen und zwei abhängenden grünen Blättern. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken ein offener, je mit einem goldenen Kleestengel belegter schwarzer Flug.
Bekannte Familienmitglieder
- Hans Gottfried von Stockhausen (* 1920), deutscher Glasmaler
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIV, Band 131 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2003, ISSN 0435-2408
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