- Studienkolleg zu Berlin
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Das Studienkolleg zu Berlin (SKB) ist ein gemeinsames Stipendienprogramm der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung „für den europäischen Führungsnachwuchs in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltung“. Jedes Jahr werden 30 Stipendiaten in das einjährige Programm aufgenommen; mindestens 10 Plätze sind für deutsche und maximal 20 Plätze für nicht-deutsche europäische Studenten. Es findet studienbegleitend in Berlin in deutscher Sprache statt.
Programminhalte
Kern des Programms sind einjährige Forschungsprojekte in interdisziplinär und international zusammengesetzten Kleingruppen. Die Themen der Forschungsarbeiten sind dabei in der Regel im weitesten Sinne europabezogen. Im Rahmen der Projektarbeit wird eine Forschungsreise durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden gegen Ende des Jahres von den Projektteams im Rahmen eines Vortrages der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Daneben werden die Arbeiten in einem Sammelband "Projekt Junges Europa" (hrsg. vom SKB) publiziert.
Während des Programmjahres treffen sich die Kollegiaten einmal wöchentlich zu einem Fachvortrag mit anschließender Diskussionsrunde. Schließlich finden mehrere Seminare und Trainings zu Themen wie Rhetorik, Interviewtechnik, Verhandlungstechnik, Projektmanagement etc. statt.
Organisation
Das SKB gibt es seit 2002. Neben den beiden Trägerstiftungen kooperiert das Programm mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Rektorin des Studienkollegs zu Berlin ist seit 2011 Dagmar Schipanski, ihre Vorgänger waren Jürgen Trabant (2003-2008) und Ulf Göbel (2008-2010).[1] Die Programmleitung liegt in Händen von Susanne Stephani.[2]
Die 256 Alumni aus 24 Ländern (Stand: 11/2009) sind im Verein "Netzwerk Europa" organisiert und treffen sich einmal jährlich zu einem Alumnitreffen in Berlin.
Weblinks
Einzelnachweise
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