Stuttgarter Hofkapelle

Stuttgarter Hofkapelle

Die Württembergische Hofkapelle Stuttgart war die Musikkapelle der württembergischen Herrscher. Sie wurde schon im 16. Jahrhundert beschrieben und hatte im Laufe der Jahrhunderte wechselnde Besetzungen. 1617 bestand sie aus 50 "vorzüglichen Sängern" und war dem fürstlichen Kammermusikensemble angegliedert, 1699 aus 11 Kapellknaben; in der Zeit von 1736-1750 wurden aus der Kapelle Chorsänger und Kapellknaben zu Opernaufführungen herangezogen. In dieser Zeit wandelte sich die Hofkapelle offensichtlich in einen Opernchor, aus welchem später der Stuttgarter Staatsopernchor hervorgehen sollte, während sich unter der Bezeichnung Hofkapelle ein Orchester entwickelte.

Im Jahr 1818 wurden unter Johann Nepomuk Hummel Abonnementskonzerte eingeführt. Dies förderte die Entwicklung des Orchesters von einem Hoforchester zu einem modernen Symphonieorchester. Das heutige Württembergische Staatsorchester Stuttgart steht in der Tradition der Württembergischen Hofkapelle.

Seit 2002 benennt der Dirigent Frieder Bernius sein 1991 gegründetes Barockorchester Stuttgart auch als Hofkapelle Stuttgart.

Bekannte Musiker der Hofkapelle Stuttgart waren: [1]

Hofkapellmeister:


Sonstige Musiker:


Anmerkung:

  1. Die angegebenen Jahreszahlen für das jeweilige Wirken als Hofkapellmeister in Stuttgart sind hier nicht in allen Fällen belegt und können deshalb nur als Richtschnur gelten

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