- Sunntigerspitze
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Sunntiger(spitze) Südansicht des Roßlochkamms vom Reps zur Brantlspitze, die Sunntigerspitze ist der erste Gipfel rechts der Bildmitte (im Hintergrund die Sonnenspitze)
Höhe 2.321 m ü. A. Lage Tirol (Österreich) Gebirge Karwendelgebirge (Hinterautal-Vomper-Kette) Geographische Lage 47° 21′ 53″ N, 11° 28′ 53″ O47.36472222222211.4813888888892321Koordinaten: 47° 21′ 53″ N, 11° 28′ 53″ O Normalweg markierter Steig über den Westkamm Sunntiger(spitze) von Südosten
Blick auf den Roßlochkamm vom P. 2.601 m über Hallerangerspitzen, Sunntigerspitze und Reps zur Zugspitze
Die Sunntigerspitze ist ein Gipfel im Roßlochkamm im Karwendelgebirge in Tirol, nördlich der Hallerangeralm.
Vom dort gelegenen Hallerangerhaus erfolgt in der Regel auch der leichte und lohnende Aufstieg auf markiertem Steig, vorbei am Melzerdenkmal (im Gedenken an Otto Melzer und Emil Spötl, die beim Versuch der Erstbegehung der Praxmarerkar-Nordwand tödlich abstürzten) auf den Roßlochkamm und über den Westgrat zum Gipfel. Die Ersteigung des Sunntigers ist gut mit dem leichten Übergang zum westlich gelegenen Reps (2.160 m) zu verbinden, dem westlichen Eckpunkt des Grates. Östlich der Sunntigerspitze setzt sich der Roßlochkamm zu den Hallerangerspitzen fort, der Übergang erfordert Kletterei im dritten Grad (Stellen III UIAA). Die nördlich liegenden Wandabstürze ins Roßloch sind kaum begangen.
Der Name kommt von „Sonntager“ und bezeichnet harmloses Gelände beim Hüten, damit sich die Hirten früher etwas Sonntagsruhe gönnen konnten.
Früher war der Berg ein Bergbaugebiet (Silberner Hansel u. a.) und ist noch heute eine Fundstelle für Mineralien.
Literatur
- Walter Klier: Alpenvereinsführer Karwendel alpin, 15. Auflage, 2005, Bergverlag Rudolf Rother, München ISBN 3-7633-1121-1
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