- Susan Neiman
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Susan Neiman (* 27. März 1955 in Atlanta, Georgia) ist eine amerikanische Philosophin.
Nach ihrem Engagement in der amerikanischen Anti-Vietnamkriegbewegung und dem Studium der Philosophie in Harvard (Schülerin von John Rawls), welches sie mit einer Promotion im Jahre 1986 abschloss, hatte Neiman einen längeren Deutschlandaufenthalt an der Freien Universität Berlin. Sie war Professorin an der Yale University 1989–96 und der Universität von Tel Aviv 1996–2000 und ist heute Direktorin am Einstein Forum in Potsdam. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Moralphilosophie, politische Philosophie und Philosophiegeschichte. Neiman ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Susan Neiman ist mit dem Wiener Psychoanalytiker Felix de Mendelssohn verheiratet.
Ausgewählte Bücher
- Moralische Klarheit. Leitfaden für erwachsene Idealisten, 2010, ISBN 978-3868542233
- Fremde sehen anders - Zur Lage der Bundesrepublik, 2005, ISBN 3-518-41735-5
- Das Böse denken: Eine andere Geschichte der Philosophie. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004 ISBN 3-518-45753-5; engl. Original: Evil in modern thought. An Alternative History of Philosophy, 2002; Preface; Selected Reviews, Übersetzungen auch in acht andere Sprachen
- Zum Glück von Susan Neiman und Matthias Kroß, 2004, ISBN 3-050-04057-2
- The unity of reason: Rereading Kant, 1994
- Slow Fire: Jewish Notes From Berlin, 1992
Ausgewählte Artikel
- Die Fähigkeit zu hoffen., in Freitag vom 25. Juli 2008
- Moralische Klarheit, in Die_Presse vom 1. August 2009
- Mein Erdbeben, Die Welt, 31. August 2011
Weblinks
Kategorien:- Hochschullehrer (Yale)
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