- Taggia
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Taggia Staat: Italien Region: Ligurien Provinz: Imperia (IM) Koordinaten: 43° 52′ N, 7° 51′ O43.8666666666677.8539Koordinaten: 43° 52′ 0″ N, 7° 51′ 0″ O Höhe: 39 m s.l.m. Fläche: 30 km² Einwohner: 14.502 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 483 Einw./km² Postleitzahl: 18018 Vorwahl: 0184 ISTAT-Nummer: 008059 Demonym: Taggiaschi oder Tabiesi Schutzpatron: Madonna Miracolosa Website: http://www.taggia.it/ Taggia ist eine Stadt in der Region Ligurien in Italien mit 14.502 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Stadt liegt ungefähr drei Kilometer von Arma di Taggia, einem Badeort am Meer mit breitem Sandstrand und belebter Promenade sowie etwa fünf Kilometer von San Remo entfernt, einem Kurort an der Riviera di Ponente. Taggia ist über ein gut ausgebautes Straßennetz, jenseits des Flusses Argentina, erreichbar.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt ist seit mehreren Jahrhunderten reich an Palästen und Kunstwerken. Das war auch ein wesentlicher Grund weshalb sie sarazenische Piraten anlockte, die die ligurische Küste verunsicherten. Um den mittelalterlichen Ort besser verteidigen zu können ist daher im 16. Jahrhundert rund um die Stadt eine Ringmauer angelegt worden. Einige Stadtviertel sind trotz der mächtigen Mauer von den Sarazenen in Brand gesteckt wurden. Dennoch haben die alten Wohnhäuser und Kirchen die Plünderungen überstanden.
Der antike, römische Ursprung ist in dem mittelalterlichen Stadtbild Taggias mit engen, gepflasterten Straßen, Bögen, Monumenten und Steinportalen zu sehen. Die Bauten gruppieren sich um das Schloss herum, dessen zwei Türme erhalten geblieben sind. Das im Jahre 1490 fertiggestellte imposante Dominikanerkloster besitzt einen sehenswerten gotischen Kreuzgang und beherbergt außerdem die große Bildergalerie von Ponente Ligure. Hier finden sich Gemälde und Fresken bekannter Künstler, darunter Werke von Ludovico Brea und Perin del Vaga.
In der Altstadt befinden sich prächtige Tore aus behauenem schwarzem Stein, daneben die Wappen der Patrizierfamilien und die alte Tabelle mit den Maßen der Republik Genua. Hier sind antike Winkel, Geschäfte und Kellereien zu sehen, in denen die Rebsorte Vermentino angeboten wird. Im Monat Februar feiern die Einwohner in der Altstadt einen Umzug in historischen Kostümen, bei dem ein großes Feuerwerk entzündet wird. Weitere Sehenswürdigkeiten Taggias sind der im 17. Jahrhundert errichtete Palazzo Lercari und die Barockfassade der Kirche der Heiligen Giacomo e Filippo mit einer Statue der „Wunderbaren Gottesmutter“, die angeblich bei zwei Gelegenheiten die Augen bewegt haben soll.
Kulinarische Spezialität
Für den Besucher von Bedeutung ist außer den architektonischen sicher auch die kulinarische Besonderheit Taggias: Die Spezialität der Stadt sind die leckeren, wohlriechenden Oliven „nach Art von Taggia“ („Taggiasca“). Letztere sind im 12. Jahrhundert von Benediktinermönchen eingeführt wurden. Es handelt sich hierbei um die Sorte, die in Frankreich "Nicoise" genannt wird. Es sind besonders kleine Oliven, die in halbreifem Zustand, wenn sie rot sind, geerntet werden. Ihr Geschmack ist deutlich weniger bitter als bei anderen Sorten.
Söhne und Töchter der Stadt
- Pasquale Anfossi, italienischer Komponist
- Carmine Gallone, Filmregisseur
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
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