- Tanecnice
-
Tanečnice Höhe 598 m Lage Tschechien Gebirge Böhmische Schweiz Geographische Lage 50° 57′ 58″ N, 14° 19′ 12″ O50.96599444444414.319922222222598Koordinaten: 50° 57′ 58″ N, 14° 19′ 12″ O Gestein Granit mit Basaltdurchbruch Der Tanečnice (deutsch Tanzplan) ist einer der höchsten Berge im Böhmischen Niederland, unweit der sächsischen Stadt Sebnitz. Über die Schulter des Berges verläuft die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der Tanečnice befindet sich östlich der Stadt Sebnitz, welche sich direkt am Fuß des Berges auf deutscher Seite befindet. In Tschechien befinden sich am Bergfuß die Gemeinden Dolní Poustevna (Niedereinsiedel), Vilémov (Wölmsdorf) und Mikulášovice (Nixdorf). Landschaftlich ist der Berg noch der Sächsisch-Böhmischen Schweiz hinzuzuordnen, geologisch gehört er jedoch zum Lausitzer Bergland.
Geschichte
Ein erster hölzerner Aussichtsturm entstand schon 1886. Ein Jahr später entstand das Berggasthaus, welches als „Onkel Toms Hütte“ bekannt war. Nachdem ein Sturm den ersten Aussichtsturm zum Einsturz gebracht hatte, wurde 1904 der noch heute existente steinerne Turm errichtet, der am 28. Juni 1905 als Bismarckturm eingeweiht wurde.
Im Jahre 1948 brannte „Onkel Toms Hütte“ ab. Bis in die 1960er Jahre lag der Berg im Grenzsperrgebiet und war nicht mehr zugängig. Ende der 1970er Jahre entstand die Berggaststätte „Koliba“.
Aussicht
Vom Turm ist eine sehr umfassende Rundsicht möglich. Im Süden schweift der Blick über die wellige Wald-Felslandschaft der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, im Osten befinden sich die Kegelberge des Lausitzer Gebirges. Im Norden befinden sich die Bergrücken des Lausitzer Berglandes, markant ist vor allem das Massiv des Valtenberges.
Routen zum Gipfel
- Günstigster Ausgangspunkt ist die Stadt Sebnitz, von dort führt ein markierter Wanderweg direkt zum Gipfel. Bis zum Beitritt Tschechiens zum Schengener Abkommen besaß dieser den Status eines Grenzüberschreitenden Wanderweges.
- Eine blau markierte Wanderroute führt von Vilémov über den Berg nach Mikulášovice.
Wikimedia Foundation.