- Bismarckturm
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Ein Bismarckturm ist eine besondere Form des Bismarckdenkmals.
Von 240 Bismarcktürmen sind heute noch 173 vorhanden. In der Bundesrepublik Deutschland sind noch 146 von ehemals 184 Türmen erhalten. Einige, u. a. alle 47 Türme nach dem Entwurf „Götterdämmerung“ von Wilhelm Kreis, wurden als sogenannte Bismarcksäulen errichtet. Diese Bezeichnung ist auf den 1899 ausgeschriebenen Wettbewerb der Studentenschaft zurückzuführen, der die Errichtung möglichst vieler Feuersäulen (und nicht Aussichtstürme) anregen sollte. Doch auch andere Bismarcktürme, z. B. die reinen Feuersäulen ohne Aussichtsfunktion, werden vielfach als Bismarcksäule bezeichnet.
Zu historischen Details der Bismarcktürme siehe Bismarckdenkmal #Geschichte.
Erhaltene Türme
Baden-Württemberg
- Bismarckturm Ettlingen
- Bismarckturm Freiburg im Breisgau
- Bismarcksäule Heidelberg – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Konstanz-Petershausen am Bodensee
- Bismarckturm Mosbach-Neckarelz – (Ort: Hamberg)
- Bismarckturm Stuttgart – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarcksäule Tauberbischofsheim
- Bismarckturm Tübingen – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Hornisgrinde
Bayern
- Bismarckturm Ansbach
- Bismarckturm Augsburg (in Steppach) – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Bad Kissingen
- Bismarckturm Berg-Assenhausen am Starnberger See
- Bismarckturm Coburg – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Hof
- Bismarckturm Lappersdorf
- Bismarckturm Röthenbach
- Bismarckturm Lichtenfels
- Bismarckturm Memmingen
- Bismarckturm Weißenburg in Bayern – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Würzburg – Entwurf Götterdämmerung
Brandenburg
- Bismarckturm Bad Freienwalde – (Ort: Schlossberg, eingeweiht 1895)[1]
- Bismarckturm Burg (Spreewald)
- Bismarckturm Brandenburg an der Havel – (Ort: Marienberg, eingeweiht 1908, gesprengt 1974)[1]
- Bismarckturm Frankfurt-Booßen
- Bismarckturm Frankfurt-Lichtenberg
- Bismarckturm Pritzwalk – (Ort: Trappenberg/Eingeweiht: 1905)
- Bismarckturm Rathenow – (Ort: Weinberg, eingeweiht 1914, Turm des Monats Juni 2004), Standbild von Lilli Finzelberg, zerstört
- Bismarckturm Senftenberg I – (Ort: Koschenberg, Älstester Bismarckturm Brandenburgs, eingeweiht um 1885, Abriss 1915)[1]
- Bismarckturm Senftenberg II – (Ort Senftenberg-West, Am Paradies, eingeweiht 1914, gesprengt 1965)[1]
- Bismarckturm Spremberg – (Eingeweiht: 1903)
- Bismarckturm Klein-Mutz – (Ort: Hoher Timpberg, eingeweiht 1900, restauriert 1999)[1]
Hessen
- Bismarckturm Bensheim auf dem Hemsberg
- Bismarckturm Darmstadt [2]
- Bismarckturm Eschwege – (Ort: Großer Leuchtberg)
- Bismarckturm Gießen
- Bismarckturm Hanau – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Kassel – (Ort: Brasselsberg)
- Bismarcksäule Kassel – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Lindenfels
- Bismarcksäule Marburg an der Lahn – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Mengeringhausen
- Bismarckturm Taufstein (Vogelsberg)
- Bismarckturm Wetzlar
Mecklenburg-Vorpommern
- Bismarcksäule Greifswald auf dem Epistelberg. Entwurf Götterdämmerung[3]
Niedersachsen
- Bismarckturm Bad Lauterberg
- Bismarckturm Bad Pyrmont
- Bismarckturm Bodenwerder
- Bismarckturm Göttingen – (Ort: Kleperberg)
- Bismarckstein Göttingen – (Ort: Auf dem Toppe)
- Bismarckturm Hameln
- Bismarckturm Hildesheim – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Lahstedt
- Bismarckturm Salzgitter auf dem Hamberg in Salzgitter-Bad mit später errichtetem „Heimkehrerkreuz“
- Bismarckturm Walsrode
- Bismarckturm Wittmar – Entwurf Götterdämmerung
Nordrhein-Westfalen
- Bismarckturm Aachen – (Ort: Waldfriedhof)
- Bismarcksäule Bad Berleburg – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Bad Salzuflen
- Bismarckturm Bielefeld (heute: Eiserner Anton)
- Bismarckturm Bochum
- Bismarckturm Bonn-Bad Godesberg (Standort: (Position)50.6750127.150581)
- Bismarckturm Bonn-Gronau – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Delecke
- Bismarckturm Essen (Mechtenberg), entworfen von Heinrich Tscharmann
- Bismarckturm Hagen in Westfalen – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Hattingen
- Bismarckturm Herford
- Bismarckturm Höxter
- Bismarckturm Iserlohn
- Bismarckturm Köln (Standort: Köln-Bayenthal, Gustav-Heinemann-Ufer/Ecke Bayenthalgürtel)
- Bismarckturm Langenberg
- Bismarckturm Mülheim an der Ruhr
- Bismarckturm Remscheid
- Bismarckturm Rödinghausen
- Bismarckturm Tecklenburg
- Bismarckturm Unna in Fröndenberg, (Standort: Strickherdicke, Wilhelmshöhe) Entwurf von Bruno Schmitz
- Bismarckturm Viersen – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Velbert
- Bismarckturm Wiehl
- Bismarckturm Wuppertal – Entwurf Götterdämmerung
Rheinland-Pfalz
- Bismarckturm Altenkirchen
- Bismarckturm Bad Bertrich
- Bismarckturm Bad Ems – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Idar-Oberstein – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Ingelheim am Rhein
- Bismarckturm Kallstadt
- Bismarcksäule Kirn – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Landau
- Bismarckturm Landstuhl – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarcksäule Rengsdorf
- Bismarckturm Sargenroth – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Schoden
Sachsen
- Bismarckturm Berggießhübel
- Bismarckturm Dresden (Standort: Cossebaude)
- Bismarcksäule Dresden (Standort: Dresden-Räcknitz) – Entwurf Götterdämmerung, 1906 eingeweiht, 2008 saniert und der Öffentlichkeit zugänglich
- Bismarckturm Dresden (Standort: Dresden-Plauen), heute: Fichteturm
- Bismarckturm Glauchau
- Bismarckturm Görlitz – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Grimma (Standort: Ortsteil Höfgen)
- Bismarckturm Leipzig (Standort: Ortsteil Lützschena-Stahmeln)
- Bismarckturm Markneukirchen – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Netzschkau (Standort: Ortsteil Brockau, auf dem Kuhberg)
- Bismarckturm Neugersdorf/Oberlausitz
- Bismarcksäule Plauen (auch Kemmlerturm genannt) – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Radebeul - individueller Entwurf von Wilhelm Kreis
- Bismarckturm Radefeld
- Bismarckturm Schneeberg
- Bismarckturm Thermalbad Wiesenbad
- Bismarckwarte (Friedensturm) Weinböhla
- Bismarckturm Wurzen
Sachsen-Anhalt
Siehe: Liste der Bismarcktürme in Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
- Bismarckturm Aumühle – (Höhe: 28 m/erbaut: 1901)
- Bismarcksäule Friedrichsruh (Standort: Reinbek-Krabbenkamp)
- Bismarcksäule Itzehoe (Entwurf Götterdämmerung)[4]
- Bismarckturm Lütjenburg
- Bismarcksäule auf dem Pariner Berg (Bad Schwartau)
- Bismarcksäule Waldshagen bei Plön/Bosau am Vierer See – (Höhe: 26 m/erbaut: 1913)
- Bismarckturm Scheersberg – (Höhe: 32 m/erbaut: 1903)
Thüringen
- Bismarckturm Altenburg
- Bismarckturm Apolda
- Bismarckturm Auleben
- Bismarckturm Erfurt – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Heilsberg
- Bismarckturm Hildburghausen
- Bismarckturm Jena
- Bismarckturm Keilhau
- Bismarcksäule Rothenburg (Kyffhäuser)
- Bismarckturm Mühlhausen/Thüringen
- Bismarckturm Neustadt (Orla)
- Bismarckturm Remda
- Bismarcksäule Ronneburg – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Rudolstadt
- Bismarckturm Sitzendorf
- Bismarckturm Sondershausen
- Bismarckturm Suhl
Frankreich – ehem. Reichslande Elsass-Lothringen
- Bismarckturm Metz, Standort Scy-Chazelles – Entwurf Götterdämmerung
Übriges Frankreich
- Bismarckturm Laon, im Ort Vaurseine, Gemeinde Ployart et Vaurseine. Spätmittelalterlicher Steinturm, während der Dauer der Besetzung der Region durch deutsche Truppen im Ersten Weltkrieg in Bismarckturm umbenannt.
Österreich
- Bismarckturm Rosenau/Niederösterreich
Polen – ehem. Preußen, Provinz Brandenburg
Polen – ehem. Preußen, Provinz Pommern
- Bismarckturm Lauenburg
- Bismarckturm Neustettin, auf dem Burgwerder am Streizigsee
- Bismarckturm Ratzebuhr,
- Bismarckturm Schivelbein,
- Bismarckturm Stettin, auf dem Weinberg im Stadtteil Gotzlow
Polen – ehem. Preußen, Provinz Posen
- Bismarckturm Filehne, Standort auf Knospes Höh.
Polen – ehem. Preußen, Provinz Schlesien
- Bismarckturm Grünberg/Niederschlesien, auf dem Meiseberg
- Bismarckturm Ober Johnsdorf/Niederschlesien. 1869 errichtet als erster Bismarckturm überhaupt.
- Bismarckturm auf der Hohen Eule (Wielka Sowa) (1015 m) im Eulengebirge (Gory Sowie), Gemarkung Peterswaldau/Niederschlesien - 2005 bis 2009 in zwei Bauetappen mit Hilfe von EU-Fördermitteln (Interreg IIIa) saniert, öffentlich zugängig (besteigbar), öffentliche Ausstellung zu Geschichte und Sanierung des Turmes im 1. Obergeschoss (Zugangsebene)
- Bismarckturm Sagan/Niederschlesien
Polen – ehem. Preußen, Provinz Ostpreußen
- Bismarckturm Drengfurth/Landschaft Barten, östlich der Stadtmitte auf Anhöhe (verfällt)
- Bismarckturm Osterode in Ostpreußen, im Stadtpark am nördlichen Drewenz-Seeufer (erhalten)
Polen – ehem. Preußen, Provinz Westpreußen
- Bismarckturm Culm, an der Stelle der alten Ordensburg (abgerissen)
- Bismarckturm Flatow, auf dem Galgenberg (1968 abgerissen)
- Bismarckturm Lichtfelde, auf dem Waldberg (abgerissen)
- Bismarckturm Melno, auf dem Mühlberg (abgerissen)
- Bismarckturm Stagnitten, in der Nähe des Forsthauses Seeteich (abgerissen)
Russland - ehem. Preußen, Provinz Ostpreußen
- Bismarckturm Insterburg, Standort bei Georgenburgkehlen
- Bismarckturm Ober-Eisseln auf dem Signalberg östlich von Ragnit
Tschechien
- Bismarckturm Asch auf dem Hainberg (Haj)
- Bismarckturm Eger auf dem Grünberg (Zelená hora)
- Bismarckturm auf dem Tanzplan (Tanečnice)
Übersee
- Bismarckturm in Chile auf dem Cerro Caracol oberhalb der Stadt Concepción. 1921 eingeweiht, bei zwei Erdbeben 1939 und 1960 so stark beeinträchtigt, dass das Obergeschoss abgetragen wenden musste. Weitere starke Beschädigung beim Erdbeben 2010.
- Bismarckturm in Kamerun, südlich von Limbe auf Kap Nachtigal, welches die Ambas Bay von der Man of War Bay trennt. 1901 erbaut, ab 1903 und bis mindestens 1965 als Leuchtturm benutzt.
Nicht erhaltene Türme
Bayern
- Bismarckturm Fürth. Entwurf Götterdämmerung, 1907 erbaut, 1938 abgerissen.
Berlin
- Bismarckwarte Müggelberge, 1904 errichtet, Frühjahr 1945 gesprengt
Brandenburg
- Bismarckwarte Brandenburg. 1908 erbaut, 1974 gesprengt. Heute Friedenswarte Brandenburg.
- Bismarckturm Senftenberg auf dem Koschenberg bei Großkoschen. Holzbauweise, eingeweiht um 1885, 1915 abgerissen.
- Bismarckturm Senftenberg-West. Eisenbeton mit Ziegelmauerverkleidung, als Wasserturm konzipiert. Einweihung 1914, 1965 gesprengt.
Bremen
- Bismarckturm in Reinkenheide. 1911 erbaut, 1966 gesprengt.
Hamburg
- Bismarckturm Hamburg. Um 1890 wurde an dem am Hafen gelegenen Vergnügungslokal „Trichter“ ein Aussichtsturm mit Beleuchtungsfunktion errichtet. Etwa 1906 wurde dieser in „Bismarckturm“ benannt. Die Benennung könnte mit der Einweihung des benachbarten 35 m hohen Bismarckdenkmals im Hamburger Elbpark am 2. Juni 1906 in Zusammenhang stehen. Die Gartenwirtschaft samt Turm soll im Jahr 1926 abgerissen worden sein, nach anderen Quellen 1942 durch Fliegerbomben zerstört.
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
- Bismarckturm Krakow am See
- Bismarcksäule Rostock – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Seebad Heringsdorf
Niedersachsen
- Bismarckturm Stade
- Bismarckturm Rosengarten (Landkreis Harburg)
- Bismarckturm Hannover, 1935 wegen Bau des Maschsees abgetragen[5]
- Bismarckturm Bad Rothenfelde
Nordrhein-Westfalen
- Bismarckturm Bochum-Dahlhausen
- Bismarckturm Bonn-Venusberg. Holzbauweise. 1894 eingeweiht, 1912 abgerissen.
- Bismarckturm Dorsten
- Bismarckturm Dortmund im heutigen Westfalenpark. 1905 eingeweiht, 1957 wegen der Bundesgartenschau 1959 abgerissen.
- Bismarcksäule Lüdenscheid – Entwurf Götterdämmerung, 1902 erbaut, 1965 abgerissen.
- Bismarckturm (Porta Westfalica), Ostwestfalen, 1902 errichtet, 1952 durch einen Fernsehturm der Deutschen Bundespost ersetzt.
- Bismarckturm Vlotho
Rheinland-Pfalz
- Bismarckpavillon Bad Bergzabern. Holzbauweise, um 1895 eingeweiht, um 1965 abgerissen.
- Bismarckturm Neuwied. 1911 eingeweiht, 1974 abgerissen. Am ehemaligen Standort befindet sich heute ein Gedenkstein.
Sachsen
- Bismarckturm Chemnitz (ehemaliger Standort: Stadtteil Borna). 1906 eingeweiht, 1945 zerstört[6]
- Bismarckturm Frankenberg
- Bismarckturm Freiberg – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Meißen
- Bismarcksäule Zwickau
Sachsen-Anhalt
- Bismarckturm Hasselfelde
Schleswig-Holstein
- Bismarckturm Malente. Holzbauweise, 1908 fertiggestellt, 1918 abgebrochen.
Thüringen
- Bismarckturm Bad Sulza
- Bismarckturm Eisenach – Entwurf Götterdämmerung; Abriss 1962
- Bismarcksäule Gera – Entwurf Götterdämmerung
- Bismarckturm Lehesten 1979 abgerissen, heute steht in der Nähe der neue Altvaterturm
- Bismarckturm Meiningen
- Bismarckturm Vacha, auf dem Öchsenberg 1978 gesprengt wegen Basaltabau
- Bismarckturm Weimar, erbaut nach einem Entwurf von Ernst Kriesche, eingeweiht am 27. Oktober 1901, am 11. Mai 1949 gesprengt zur Vorbereitung der Bauarbeiten für die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald[7]
Dänemark – ehem. Preußen, Provinz Schleswig-Holstein
- Apenrade/ Nordschleswig (seit 1920 Dänemark) – Bismarckturm auf dem Knivsberg (45 m, 1895 bis 1901 errichtet) wurde 1945 gesprengt. Das sieben Meter hohe Bismarck-Standbild nach dem Entwurf des Berliner Bildhauers Adolf Brütt von dem Metallbildhauer Gustav Lind in Kupfertreibarbeit hergestellt, wurde bereits 1919 abgebaut und über die neue deutsch-dänische Grenze nach Schleswig-Holstein zum Scheersberg verbracht; es steht seit 1930 auf dem Aschberg bei Ascheffel
Frankreich – ehem. Reichslande Elsass-Lothringen
- Bismarcksäule Mörchingen. Entwurf Götterdämmerung, 1901 errichtet, 1918 abgerissen.
Polen – ehem. Preußen, Provinz Brandenburg
- Bismarckturm Drossen. Holzbauweise.
- Bismarckturm Słubice, bis 1945 als Dammvorstadt Teil von Frankfurt (Oder); Typ Götterdämmerung, als Aussichtsturm unter anderem mit Blick auf das Schlachtfeld der Schlacht bei Kunersdorf. 1901 eingeweiht, 1945 von der Wehrmacht gesprengt
- Bismarckturm Guben– 1908 eingeweiht, am 2. März 1945 von der SS gesprengt, um Artilleriebeschuss Gubens zu vermeiden, da er weithin sichtbar war und die Stadt Guben von russischer Seite aus gesehen direkt hinter dem Berg mit dem Turm lag.
Polen – ehem. Preußen, Provinz Pommern
- Bismarckturm Pollnow, 1930 fertiggestellt, 1945 zerstört, die Reste kurz darauf abgerissen.
Polen – ehem. Preußen, Provinz Posen
- Bismarckturm Birnbaum. 1900 eingeweiht, 1937 abgetragen.
- Bismarckturm Bromberg auf der Bismarck-Höhe an der Brahe. 1913 eingeweiht, 1921 in Freiheitsturm umbenannt, 1928 gesprengt.
- Bismarckturm Fraustadt. Typ Götterdämmerung, 1905 eingeweiht, Zerstörungsdatum unbekannt.
- Bismarckturm Kempen. 1911 eingeweiht, 1920 in Kosciuszko-Turm umbenannt. Zerstörungsdatum unbekannt.
- Bismarckturm Meseritz. 1914 eingeweiht, Ende der 1950er oder Anfang der 1960er Jahre gesprengt.
Russland – ehem. Preußen, Provinz Ostpreußen
- Bismarckturm Gumbinnen auf den Kallner Bergen. 1903 eingeweiht, 1945 gesprengt.
- Bismarckturm Königsberg auf dem Galtgarben. 1906 eingeweiht, 1945 gesprengt.
Polen – ehem. Preußen, Provinz Schlesien
- Bismarckturm Glogau auf dem Gurkauer Berg. Entwurf Götterdämmerung. Grundsteinlegung 1906, um 1945 gesprengt.
- Bismarckturm Gottesberg auf dem Winklerberg. Einweihung 1902, 1947 gesprengt.
- Bismarckturm Kattowitz im Südpark auf der Beatenhöhe. 1903 eingeweiht, 1933 abgetragen.
- Bismarckturm Myslowitz am Dreikaisereck. Entwurf Götterdämmerung. 1907 eingeweiht, zwischen 1933 und 1938 abgetragen.
- Bismarckturm Ratibor. 1913 eingeweiht, 1933 gesprengt.
- Bismarckturm Stonsdorf auf dem Prudelberg. 1901 eingeweiht, vor 1992 gesprengt.
- Bismarckturm Ziegenhals auf der Mittelkoppe. Holzbauweise, 1902 eingeweiht, 1912 von einem Sturm zerstört.
- Bismarckturm Zobten am Berge in der Nähe des Zobtenbergs (Ślęża). Steinbauweise, 1907 eingeweiht,
Übersee
- Bismarckturm in Papua-Neuguinea auf dem Varzinsberg nahe Toma auf der Gazelle-Halbinsel. Einweihung 1910, weiteres Schicksal unbekannt.
- Bismarcksäule in Tansania auf dem Singinoberg südwestlich von Kilwa Kivinje. Säule aus Korallensteinen, mit indischem Sandstein verkleidet, darauf ein Dreifuß mit Feuerschale. Einweihung 1901, weiteres Schicksal unbekannt.
Literatur
- Sieglinde Seele, Günter Kloss: Bismarck-Türme und Bismarck-Säulen. Eine Bestandsaufnahme. Michael Imhof Verlag, Petersberg 1997, ISBN 3-932526-10-4.
- Sieglinde Seele: Lexikon der Bismarck-Denkmäler. Türme, Standbilder, Büsten, Gedenksteine und andere Ehrungen. Eine Bestandsaufnahme in Wort und Bild. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2005, ISBN 3-86568-019-4.
Weblinks
Commons: Bismarcktürme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- www.bismarcktuerme.de – Informationsportal zu Bismarcktürmen und Bismarcksäulen
Quellen
- ↑ a b c d e Regina Scheer: Der Umgang mit Denkmälern / Eine Recherche in Brandenburg. Potsdam 2003, ISBN 3-932502-36-1.
- ↑ Der Bismarckturm Darmstadt auf dem Dommerberg, Zugriff 29. Mai 2010
- ↑ Bismarcktuerme.de: Bismarckturm Greifswald
- ↑ »www.bismarckturm-itzehoe.de«, eingesehen am 13. Juli 2011
- ↑ Hannoversche Allgemeine: Auszüge aus dem „Stadtlexikon Hannover: Bismarck-Säule, 30. September 2009
- ↑ Historisches Chemnitz.de: Der Bismarckturm
- ↑ Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Weimar 1998. ISBN 3-7400-0807-5, S. 45 f.
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