- Terminalia superba
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Limba Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Myrtenartige (Myrtales) Familie: Flügelsamengewächse (Combretaceae) Gattung: Myrobalanen (Terminalia) Art: Limba Wissenschaftlicher Name Terminalia superba Engl. & Diels Der Limbabaum (Terminalia superba), auch Weiße Myrobalane genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Myrobalanen (Terminalia). Der Baum kommt im tropischen Regenwald Afrikas vor.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Limbabaum ist ein auffälliger, laubabwerfender Baum mit einem langen, geraden Stamm, der Wuchshöhen von 30 bis 45 m und einen Stammumfang zwischen 4 und 5 m erreichen kann. Die starken Brettwurzeln reichen 2,5 bis 3 m über den Boden. Die in Quirlen stehenden Äste spreizen sich in eine offene Krone. Das Holz ist hellgelb-braun, Splintholz und Kernholz sind meist nicht unterscheidbar, aber es gibt Formen, die schwarze Streifen ausbilden und Formen, deren Kernholz walnussartig ist.
Die wechselständig in kleinen Gruppen an den Enden der Zweige stehenden, einfachen Laubblätter hinterlassen deutliche Blattnarben an den Zweigen wenn sie abfallen. Die Blattstiele sind 3 bis 7 cm lang. Die glatte Blattspreite ist verkehrt-eiförmig, 6 bis 12 cm lang und 2,5 bis 7 cm breit, mit einer kurzen Spitze. Es sind sechs bis acht Blattnervenpaare vorhanden.
Die ersten Blüten werden erst gebildet wenn die Bäume schon relativ alt sind (es gibt Beobachtungen z. B. von 15 und von 23 Jahren alten Exemplaren). Der lockere, ährige Blütenstand ist etwa 7 bis 18 cm lang. Die Blütenstandsachse ist behaart. Die ungestielten, kleinen Blüten sind fünfzählig. Die fünf grünlich-weißen Kelchblätter sind zu einem untersetzerförmigen Kelch verwachsen mit fünf kurzen, dreieckigen Kelchlappen. Kronblätter fehlen. Es sind meist zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind etwa länger als der Kelch. Die Bestäubung erfolgt durch viele verschiedene Insektenarten.
Von der Bestäubung bis zur Fruchtreife dauert es zwischen sechs und neun Monate. Die kleine, einsamige, geflügelte, ungestielte, golden-braune, glatte Nussfrucht ist bei Reife einschließlich der Flügel 1,5 bis 2,5 cm lang und 4 bis 7 cm breit, ohne die Flügel etwa 1,5 cm lang und 2 cm breit.
Vorkommen und Standorte
Diese Art kommt von Guinea bis in den Westen Kameruns und von der Demokratischen Republik Kongo bis nach Angola vor. In vielen westafrikanischen Staaten werden die Bäume intensiv gepflanzt. Der natürliche Standort der Bäume sind Hochwälder und Savannen, an Standorten mit durchlässigem Boden und mehr als 1500 mm jährlichen Niederschlag.
Verwendung
Das Holz des Baumes wird als Nutzholz verwendet. Es hat eine leichte, mittlere Dichte, ist vergleichsweise weich, lässt sich gut sägen, bearbeiten und polieren. Da es anfällig für Zerfall und Befall durch Termiten und Käfer der Gattung Euplatypus ist, ist es für Außenanwendungen nicht geeignet. Im Innenbereich wird es für Türen, Türpfosten Büroeinrichtungen, Schindeln, Möbel, Streichhölzer, Kisten, Planken, Furnier und als Sperrholz verwendet. Direkt nach dem Fällen muss das Holz verarbeitet werden, nach dem Sägen ist eine Schutzbehandlung notwendig.
Quellen
- H. M. Burkill: The useful plants of west tropical Africa, Band 4, Royal Botanic Gardens, Kew, 1985. (online)
- Beschreibung der Art von AgroForestryTree Database. (engl.)
Weblinks
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