Terry Fenwick

Terry Fenwick



Terry Fenwick
Spielerinformationen
Voller Name Terence William Fenwick
Geburtstag 17. November 1959
Geburtsort Seaham, County DurhamEngland
Position Innenverteidiger
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1976–1980
1980–1987
1987–1993
1990–1991
1993–1995
Crystal Palace
Queens Park Rangers
Tottenham Hotspur
Leicester City (Leihe)
Swindon Town
70 (00)
256 (33)
93 (08)
8 (01)
28 (00)
Nationalmannschaft
1984–1988 England 20 (0)
Stationen als Trainer
1995–1998
2003
FC Portsmouth
Northampton Town
San Juan Jabloteh
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Terence William „Terry“ Fenwick (* 17. November 1959 in Seaham, County Durham) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Er absolvierte zwischen 1984 und 1988 insgesamt 20 Länderspiele für die englische Fußballnationalmannschaft. Nach Beendigung seiner Karriere als Fußballer wurde Fenwick Trainer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Fußballspieler

Der antrittsschnelle Innenverteidiger begann seine Profilaufbahn im Jahr 1977 bei dem Zweitligisten Crystal Palace, mit dem Fenwick in seiner zweiten Saison der Aufstieg in die First Division gelang.

Nach einer ersten Saison in der ersten englischen Liga wechselte er im Dezember 1980 für eine Ablöse von 110.000 Pfund wieder in Second Division zu den Queens Park Rangers. Mit den Rangers stieg Fenwick dann im Jahr 1983 als Zweitligameister auf. In der anschließenden Saison konnte der Verein als Aufsteiger auf Anhieb einen überraschenden fünften Abschlussplatz belegen und Fenwick wurde von Bobby Robson in die englische Nationalmannschaft berufen, wo er am 2. Mai 1984 bei der 0:1-Niederlage gegen Wales in Wrexham debütierte.

Fenwick spielte weiter für England bei einer Südamerika-Tournee, die der Verband anberaumt hatte, da sich die Mannschaft nicht für die EM 1984 in Frankreich qualifiziert hatte. Als danach die Qualifikationsspiele zur WM 1986 in Mexiko starteten, wurde Fenwick von dem zurückkehrenden Terry Butcher ersetzt und kam erst wieder im Sommer 1985 gegen Finnland zum Einsatz. Nach vielen Wechseln auf den Defensivpositionen entschied sich Robson dann neben dem gesetzten Butcher für die Nominierung Fenwicks für die Weltmeisterschaft, was in der englischen Öffentlichkeit jedoch stark kritisiert wurde, da die Position neben Butcher als ein Schwachpunkt der Mannschaft angesehen wurde. Während des Turniers erhielt Fenwick insgesamt drei gelbe Karten und stellte damit einen Negativrekord für einen englischen Spieler bei einer Weltmeisterschaft auf. In einer der spektakulärsten Szenen, während des WM-Tor des Jahrhunderts von Diego Maradona, war er einer der von dem Argentinier ausgespielten Gegner.

Nach der Weltmeisterschaft wechselte Fenwick dann zum Ende des Jahres 1987 zu den Tottenham Hotspurs. Obwohl er dort bis 1989 stets Stammspieler war, wurde er in der Nationalmannschaft, auch nachdem Butcher einen Beinbruch erlitt, nur noch sporadisch eingesetzt. Mit der Ankunft von Des Walker in der englischen Auswahl wurde der Generationenwechsel dann vollständig umgesetzt und Fenwicks Nationalmannschaftslaufbahn endete.

Im Jahr 1990 wurde Fenwick an den Zweitligisten Leicester City ausgeliehen und kehrte nach einer Spielzeit zu den Spurs zurück. Da er seinen Leistungszenit bereits überschritten hatte, kam er in den darauffolgenden zwei Jahren dort nicht mehr nennenswert zum Einsatz und trat dem Abstiegskandidaten in der Premier League, Swindon Town, bei. Die Saison 1993/94, als Swindon in 42 Spielen nur fünf Siege einfahren konnte, war dann Fenwicks letzte Spielzeit als aktiver Fußballer.

Trainerlaufbahn

Fenwick übernahm im Jahr 1995 beim Zweitligisten FC Portsmouth erstmalig die Trainerfunktion. Nach drei Jahren, wo er zweimal die Klasse nur knapp halten konnte, wechselte er kurzzeitig in den Trainerstab von Crystal Palace und assistierte dort Terry Venables. Sein letztes größeres Engagement im englischen Profifußball war im Jahr 2003 das kurzzeitige Cheftraineramt bei Northampton Town, bevor er es ihn nach Trinidad und Tobago zog, wo er bei San Juan Jabloteh erfolgreich zu arbeiten begann und auch die erste Meisterschaft des Vereins gewann.

Literatur

  • Macey, Gordon: Queen's Park Rangers – The Complete Record. Breedon Books, 2009, ISBN 978-1859837146, S. 216.

Weblinks


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