- The Fetish Club
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Filmdaten Deutscher Titel: The Fetish Club Originaltitel: Preaching to the Perverted Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1997 Länge: ca. 100 Minuten Originalsprache: Englisch Stab Regie: Stuart Urban Drehbuch: Stuart Urban Produktion: Keith Hayley: Produzent
Stuart Urban: Produzent
Daniel Unger: Ausführender ProduzentMusik: Magnus Fiennes
Maya FiennesKamera: Sam McCurdy Schnitt: Julian Rodd Besetzung - Guinevere Turner : Tanya Cheex
- Christien Anholt : Peter Emery
- Tom Bell : Henry Harding MP
- Charlotte Weston : Mrs. Maneater
- Julie Graham : Eugenie
- Georgina Hale : Miss Wilderspin
- Julian Wadham : M’Learned Friend
- Ricky Tomlinson : Fibbin’ Gibbins
- Roger Lloyd-Pack : Mr. Cutts Watson
- Sue Johnston : Esmeralda
- Don Henderson : Commander Cope
Preaching to the Perverted ist ein britischer Liebesfilm des Regisseurs Stuart Urban aus dem Jahr 1997. Der Film schildert die sadomasochistische Beziehung der US-amerikanischen Domina Tanya Cheex (Guinevere Turner) mit dem als Spitzel eines britischen Parlamentsabgeordneten in die Londoner BDSM-Szene eingeschleusten jungen Computerfachmanns Peter Emery (Christien Anholt). Der Film gewann den Preis Best actress des Festival Du Jeune Comedien 1999 und den Audience Choice Award des CineKink Festival 2003. Der Film wird allgemein als Reaktion auf den Spanner Case angesehen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der britische Parlamentsabgeordnete Henry Harding führt einen moralischen Kreuzzug gegen die BDSM-Szene seines Landes. Daher engagiert er den unerfahrenen jungen Computerfachmann Peter Emery als persönlichen Mitarbeiter, um diese unerkannt zu infiltrieren und Beweise für die in Großbritannien überwiegend illegalen sadomasochistischen Praktiken zu sammeln. Emry, der bis zu diesem Zeitpunkt für ein christliches Computerunternehmen namens Holy Hardware tätig war, nimmt den Auftrag an und beginnt mittels einer versteckten Videokamera die Veranstaltungen der US-amerikanischen Domina Tanya Cheex heimlich zu dokumentieren.
Cheex leitet einen Club namens „House of Thwax“, in dem regelmäßig Besucher und Performancekünstler sadomasochistischen Praktiken nachgehen. Während es Emry tatsächlich gelingt, die geforderten Beweise zu erbringen, entwickelt sich zwischen ihm und Cheex sowohl eine Liebes- als auch eine FemDom-Beziehung. Der in BDSM vollkommen unerfahrene Späher gerät hierbei immer häufiger in Situationen, die er sich zuvor niemals hätte vorstellen können und erhält tiefe Einblicke in die britische SM-Szene, aber auch in seine eigenen Träume und Bedürfnisse. Im Rahmen eines Partywochenendes auf dem herrschaftlichen Anwesens eines englischen Adligen entdeckt Cheex den parlamentarischen Dienstausweis ihres neuen Freundes, es kommt zu einem scheinbar letztem Spiel und einer vorübergehenden Trennung des Paares. Nachdem Peter im späteren Prozess zugunsten der Angeklagten Cheex ausgesagt hat, wird diese freigesprochen und gründet mit ihm eine Familie deren Zuhause der Club ist.Hintergründe
- Der Film wird allgemein als Reaktion auf den Spanner Case angesehen.
- Er wurde in Irland durch den ehemaligen Filmzensor Sheamus Smith verboten.
- Der Regisseur setzte es sich zum Ziel, in möglichst jeder Szene des Films pinkfarbene Requisiten unterzubringen, daher erscheinen Gegenstände in dieser Farbe in den scheinbar unpassenden Zusammenhängen.
- Der Soundtrack des Films besteht aus Club- und House-Musik
- Im Verlauf der Filmhandlung treten mehrere international bekannte BDSM-Performance-Künstler auf, unter anderem sind dies:
- Die sogenannten Chaos Clowns, Zos&Kia
- Luci The Axle Grinder, auch bekannt unter dem Namen Lucifire
- Miss Kimberly
- Die „Fetischnonne“ Suzi Woodroffe
- Tutu
- Die britische Erstauflage des Originalsoundtracks ist ein begehrtes Sammlerstück.
Der Film wurde 1998 vorübergehend aus dem Kino-Startplan des deutschen Verleihers Jugendfilm genommen.
Kritiken
- „Der Film prahlt geradezu mit exzellenten Kostümen und guter Schauspielerei, er vermittelt hierbei einer großartige Vorstellung von dem was in einem guten Fetischclub geschieht. Höchst empfehlenswert!“ Secret Magazine, Februar 2003[1]
- „… die Clubszenen sehen großartig aus: Intelligenter Einsatz von Farbe und Licht.“ Erotic Review, Dezember 2002[2]
- „Diejenigen, die sich selbst aktiv in SM-Szene beteiligen, mögen diesen fröhlichen Blick auf den Untergrund der Fetischszene unterhaltsam finden, dennoch wird jeder, der mehr als eine ungewöhnliche Sexkomödie erwartet, elendig enttäuscht werden. Preaching to the Perverted wird seinem Namen gerecht, indem er niemanden außer den Perversen gefällt.“ Qwipster’s Movie Reviews, Dezember 2003[3]
Auszeichnungen
- Preis Best actress auf dem Festival Du Jeune Comedien 1999
- Audience Choice Award des CineKink Festival 2003
Quellen
- ↑ „The film boasts excellent costumes, good acting and is a great vision of what goes on in a good fetish club. Highly recommended!“
- ↑ „.the club scenes all look fabulous: intelligent use of colour and light.“
- ↑ „Those who actively participate in the S&M lifestyle may enjoy the lighthearted look at the underground fetish scene, but anyone looking for much more than an offbeat sex comedy is going to be woefully disappointed. Preaching to the Perverted lives up to its name by not being able to appeal to anyone but perverts.“, online unter qwipster.net
Weblinks
- Preaching to the Perverted in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- preachingtotheperv.com Offizielle Website des Films
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