- The Tango Lesson
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Filmdaten Deutscher Titel: Tango-Fieber Originaltitel: The Tango Lesson Produktionsland: Großbritannien, Frankreich, Argentinien, Deutschland, Niederlande Erscheinungsjahr: 1997 Länge: 100 Minuten Originalsprache: Englisch, Französisch, Spanisch Stab Regie: Sally Potter Drehbuch: Sally Potter Produktion: Simona Benzakein, Diane Gelon, Óscar Kramer, Christian Keller Sarmiento, Christopher Sheppard, Cat Villiers Musik: Fred Frith, Sally Potter Kamera: Robby Müller Schnitt: Hervé Schneid Besetzung - Sally Potter: Sally
- David Toole: Modedesigner
- George Yiasoumi: Fotograf
- Pablo Verón: Pablo
- Gustavo Naveira: Gustavo
- Fabian Salas: Fabian
- Carlos Copello: Carlos
Tango-Fieber (Originaltitel: The Tango Lesson) ist ein Film von Sally Potter, gedreht 1997.
Der Film beschreibt die Romanze zwischen einer Drehbuchautorin und Regisseurin namens Sally und einem professionellen Tango-Tänzer, Pablo Verón. Daneben ist er eine Hommage an den traditionellen Tango Argentino.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Auf einer Tango-Show in Paris lernt Sally, die gerade mit der Arbeit an einer neuen Drehbuchidee ins Stocken gerät, den Tangotänzer Pablo Verón kennen. Sie beschließt, bei ihm Tanzstunden zu nehmen. Durch unumgängliche Reparaturarbeiten in ihrem Haus ist die Regisseurin dazu gezwungen, für einige Wochen aus ihrer Wohnung auszuziehen. Sie reist nach Buenos Aires und nimmt dort Tanzunterricht. Bei ihrer Rückkehr nach Paris merkt Veron den Unterschied sofort.
Nach und nach erlebt Sally den Eintritt in eine neue Welt. Erste Tanzversuche in einer Milonga, neue Schuhe mit den für Tango Argentino typischen extrem hohen Absätzen und schließlich der erste schwierige Auftritt mit Pablo Verón in einer Tango-Show, die die aufkeimende Sympathie zwischen beiden fast zerstört. Sally plant einen Film mit Pablo in der Hauptrolle, da ihr ihre ursprüngliche Drehbuchidee nicht mehr gefällt. Über das Verhalten in Tangokreisen, in denen der Mann traditionell dominiert, und beim Filmen, welches Sallys Territorium ist, geraten beide in Streit. Nach einer längeren Trennung kommt Sally beim Betrachten eines Gemäldes auf den Gedanken der Versöhnung, den Pablo annimmt. Sie treffen sich mit Sallys Tanzlehrern aus Buenos Aires. Die Suche nach einem Drehort verläuft stockend. Sally wird ihren Film ohne die benötigten Gelder drehen. Im Regen tanzend verschwindet das Paar in der letzten Einstellung aus dem Blickfeld des Betrachters.
Ästhetik
Tango-Fieber ist fast ausschließlich in schwarzweiß gedreht und ein sehr ruhiger, poetischer Film über den Tango Argentino. Viele glänzend choreographierte Tanzszenen - u.a. ein Tanzquartett sowie Steptanzeinlagen von Pablo - wechseln sich ab mit genau festgelegten Gesten in spartanischer Umgebung, nachdenklichen Momenten und eher wortkargen Szenen zwischen den Hauptdarstellern.
Rezeption
Vor allem unter Tänzern ist Tango-Fieber ein Kultfilm geworden, weil er einer der wenigen Filme ist, die sich auf hohem Niveau mit dem Thema auseinandersetzen.
Kritiker bemängeln eine zu kopflastige und philosophische Herangehensweise an das Thema.
Auszeichnungen
- 1997 gab es beim Festival Internacional de Cine de Mar del Plata eine Auszeichnung als Bester Film.
- 1998 wurde der Film als Bester nicht-englischsprachiger Film für den BAFTA Film Avard nominiert.
- Ebenfalls 1998 gewann der Film einen American Choreography Award.
Weblinks
- Tango-Fieber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Dirk Jasper Filmlexikon über Tango-Fieber
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