Theodor Hellbrügge

Theodor Hellbrügge

Theodor Hellbrügge (* 23. Oktober 1919 in Dortmund) ist ein deutscher Kinderarzt und Gründervater und ehemaliger Direktor des Kinderzentrums München. Er gründete 1960 die Forschungsstelle für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin, 1967 hatte er den ersten Lehrstuhl für Sozialpädiatrie inne. Zu seinen Leistungen zählt beispielsweise die Einführung der heute üblichen Kinder-Vorsorge-Untersuchungen in Deutschland. Mit der Gründung des Kinderzentrums München etablierte er die erste sozialpädiatrische Einrichtung für Entwicklungsrehabilitation, Früherkennung und Frühtherapie und soziale Eingliederung. Mittlerweile gibt es 200 solcher Zentren im In- und Ausland.

Hellbrügge ist seit seiner Studentenzeit Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Saxonia München im KV und setzt sich außerdem für das Familiennetzwerk ein, ein familienpolitisch, christlich-konservativer Interessenverband der sich gegen außerfamiliäre Kinderbetreuung engagiert.[1]

Inhaltsverzeichnis

Wissenschaftliche Werke (Auswahl)

  • Konnatale Toxoplasmose. 1957
  • Vorsorgeuntersuchungen bei Jugendlichen. 1962
  • Kindliche Entwicklung und Sozialumwelt. 1962
  • Das sollten Eltern wissen - über den Umgang mit Kindern. 1975
  • Unser Montessori-Modell. 1977
  • Die ersten 365 Tage im Leben eines Kindes. 1973 (in 14 Sprachen übersetzt)

Auszeichnungen und Preise

Theodor Hellbrügge wurden von 16 verschiedenen Universitäten Ehrendoktorwürden verliehen (u.a. 1981 durch die Sophia-Universität Tokio)

Einzelnachweise

  1. Pressetext des Familiennetzwerkes zur Tagung "Was brauchen Kleinstkinder?", 2007
  2. Paracelsus-Medaille für Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Theodor Hellbrügge

Weblinks


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