- München leuchtet
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Die Medaille München leuchtet (eigentlich München leuchtet – Den Freunden Münchens) ist eine offizielle Ehrung für besondere Verdienste um München, verliehen durch die bayerische Landeshauptstadt München.
Die Medaille wird seit 1961 in Gold, Silber oder Bronze an Persönlichkeiten, Politiker, ehrenamtliche Helfer und andere besonders verdiente Münchener verliehen. Ehrenamtliche und berufsmäßige Stadtratsmitglieder, Vorsitzende und Mitglieder von Bezirksausschüssen, des Seniorenbeirats und des Ausländerbeirats sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Schulweghelfer und Vorsitzende der Berufsschulbeiräte, der Elternbeiräte an Volks- und Sonderschulen, Realschulen und Gymnasien erhalten die Auszeichnung nach einer bestimmten Anzahl von Dienstjahren.[1]
Im Januar 2009 wurde die Medaille München leuchtet erstmals und ausnahmsweise in „Blech“ (an das Ensemble Blechschaden) verliehen. Diese Ausführung stelle jedoch nach Aussage von Oberbürgermeister Christian Ude, der die Auszeichnung überreichte, keinesfalls eine weitere Abstufung in der Wertigkeit dar, sondern geschah aufgrund der besonderen Berücksichtigung des künstlerischen Selbstverständnisses des betreffenden Ensembles.[2]
Der Ausspruch München leuchtet geht auf Thomas Manns Novelle Gladius Dei zurück. Mittlerweile wird er aber auch in Reportagen und in der Werbung verwendet.
Preisträger (Auswahl)
- 2011
- Verena Bentele und Katarina Witt für ihren Einsatz bei der Bewerbung Münchens für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 [3]
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- Margit Bönisch, Intendantin der Komödie im Bayerischen Hof, für ihre Verdienste um die Münchner Theaterlandschaft während ihrer 20jährigen Leitung des drittgrößten Sprechtheaters der Stadt - in Silber.
- 2010
- Henning Wiesner in Gold
- Rosi Mittermaier und Christian Neureuther in Gold
- Peter Lanz in Gold
- 2009
- Blechschaden in Blech zum 25-jährigen Jubiläum
- Michaela May in Gold
- Joseph Vilsmaier in Gold
- 2008
- Ronald Aster in Bronze für seine Verdienste als Leiter des Freizeittreff Freimann
- Heinz Gebhardt in Silber für seine Verdienste um München als Fotograf und Fotohistoriker
- Hannelore Kiethe in Silber für die Mitgründung und den Vorsitz der Münchner Tafel
- Frohmut Kurz in Bronze für seine lange ehrenamtliche Mitarbeit beim Verein „Helfende Hände”
- Gerhard Müller-Rischart in Gold für seine Verdienste um die Stadt u. a. als Kunstmäzen (RischArt-Projekt)
- Josef Redl in Silber für seine vielen ehrenamtlichen Funktionen und zahlreichen persönlichen Initiativen
- Erich Scheibmayr in Silber für seine Verdienste um das Münchner Friedhofswesen[4]
- Klaus Peter Schreiner in Silber für dessen Verdienste um das Kabarett, speziell auch um die Lach- und Schiessgesellschaft
- 2007
- Bernd Eichinger in Gold für seine Verdienste um die Filmstadt München
- Ursula Haeusgen in Silber für ihre Verdienste um das literarische Leben in München
- 2006
- Iris Berben in Gold
- Zubin Mehta in Gold
- Winfried Nerdinger in Gold
- Kurt Suttner in Bronze
- 2005
- Franz Xaver Bogner in Gold für seine Verdienste um die Filmstadt München
- Kurt Faltlhauser in Gold für seine zahlreichen Verdienste um die Landeshauptstadt
- Susanne Porsche in Gold für ihre großen Verdienste um die Stadt München
- 2004
- Ruth Leuwerik in Gold für ihre herausragenden Leistungen und ihr Lebenswerk als Schauspielerin
- Rolf Zehetbauer in Gold für seine Verdienste um die Filmstadt München
- Fredl Fesl in Silber in Anerkennung seiner großen Leistungen als Musikkabarettist und Autor
- Schwabinger Gisela in Gold
- 2003
- Senta Berger in Gold für ihre großen schauspielerischen Leistungen und ihr Engagement für soziale, ökologische und humanitäre Projekte
- Michael Verhoeven in Gold für seine großen und vielseitigen Leistungen als Regisseur und Produzent
- Caroline Link in Gold für ihre Verdienste um die Filmstadt München
- Hanne Hiob in Silber für ihre Verdienste um die Filmstadt München
- Stephan Braunfels in Gold für seine Verdienste um die Landeshauptstadt München
- Edmund Lengfelder in Silber für seine Verdienste um die Hilfe für Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
- 2002
- Rolf Castell in Silber u. a. für seine besondere künstlerische Leistung als Schauspieler in zahlreichen Fernsehfilmen
- Heinz Sielmann in Silber in Anerkennung seiner Verdienste als Naturschützer und Tierfilmer
- 2001
- Heinrich Hugendubel in Gold
- Giovanni di Lorenzo
- Dagmar Nick in Silber
- Jessica Iwanson in Silber „für ihre Verdienste um den zeitgenössischen Tanz“
- Josefa Maria Imma Mack
- 2000
- Marianne Koch
- Peter Kafka
- Claus Roxin
- Helmut Ebert und Thomas Hasselwander in Silber für deren Verdienste um das Pasinger Archiv
- 1999
- Rupert Stöckl in Gold
- Bernhard Wicki
- 1996
- 1995
- 1993
- Gerhard Müller-Rischart in Silber
- 1992
- 1991
- 1990
- 1988
- 1986
- Bele Bachem
- Peter Gauweiler in Gold
- Oswald Malura in Silber
- 1983
- 1982
- Erna Dinklage
- Lotte Roth-Wölfle
- Walther Diehl in Silber
- 1980
- Wolfgang Vogelsgesang in Gold
- 1979
- Georg Rückert in Gold
- 1978
- Alexander Fischer
- Wolfgang Vogelsgesang in Silber
- 1972
- Peter Kreuder
- Adolf Hieber in Gold
- 1968
- Adolf Hieber in Silber
- 1965
- Romano Guardini in Gold
- 1964
- Wolfgang Vogelsgesang in Bronze
Anmerkungen
- ↑ http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/ehrungen/mleuchtet/39303/
- ↑ http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/ehrungen/mleuchtet/298289/blechschaden.html
- ↑ Wähler sollen über Olympia abstimmen. In: www.sueddeutsche.de. 27. September 2011, abgerufen am 28. September 2011 (Online-Artikel der Süddeutschen Zeitung).
- ↑ Medaille „München leuchtet“ für Erich Scheibmayr, in: Rathaus Umschau (München), 10. Dezember 2008, S. 4
Weblinks
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