- Therese Fuhrer
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Therese Fuhrer (* 6. April 1959 in Bern) ist eine Schweizer Altphilologin.
Leben
Fuhrer legte am Gymnasium in Bern-Kirchenfeld 1978 die Matura Typ A ab. 1978–81 studierte sie am Konservatorium für Musik in Bern und schloss nach ihrem Lehrdiplom für Querflöte ein Studium der Klassischen Philologie an (1981–88). Sie studierte in Bern, Basel, an der University of California, Irvine, der University of Pittsburgh und der Universität Freiburg im Breisgau. 1986 erwarb sie in Bern das Lizenziat, 1989 das Diplom für das Höhere Lehramt ebenda. 1989 ermöglichte ihr ein Promotionsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds einen Forschungsaufenthalt in Oxford, an den sie ihre Promotion in Bern (1989) anschloss.
1989–1990 unterrichtete sie Latein an den Gymnasien in Solothurn und Olten. 1990–96 war sie wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern. Ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ermöglichte ihr einen Forschungsaufenthalt an der Universität Mainz (1993–94). 1995 habilitierte sie sich in Bern für Klassische Philologie. 1996–97 hatte sie eine C 4-Professur im Fach Latinistik an der Universität Trier inne, 1997–2004 war sie Ordinaria an der Universität Zürich. Seit dem Sommersemester 2004 war sie ordentliche Professorin an der Universität Freiburg im Breisgau, bevor sie zum 1. März 2008 einem Ruf an die Freie Universität Berlin folgte.
Forschungsschwerpunkte
Fuhrer beschäftigt sich mit hellenistischer Dichtung, lateinischer Dichtung (vorrangig des Catull, Ovid und Vergil) sowie mit hellenistischer, römisch-paganer und christlicher Philosophie mit Schwerpunkt auf Cicero und Augustinus von Hippo.
Sie ist Mitherausgeberin des Reallexikons für Antike und Christentum, des Jahrbuchs für Antike und Christentum, des Augustinus-Lexikons und des Philologus.
Weblinks
- Literatur von und über Therese Fuhrer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Therese Fuhrer beim Institut für Griechische und Lateinische Philologie der FU Berlin
Gräzistik: Leif Bergson (1973–1993) | Georg Wöhrle (seit 1994)
Latinistik: Hans-Otto Kröner (1973–1995) | Therese Fuhrer (1996–1997) | Ulrich Eigler (1998–2005) | Stephan Busch (seit 2006)
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