- Thor 5
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Thor 5 Startdatum 11. Februar 2008 Trägerrakete Proton-D 243 Startplatz Baikonur NSSDC ID 2008-006A Startmasse 2012 kg Masse in der Umlaufbahn 884 kg Hersteller Orbital Sciences Corporation Modell Thor 5 GEO / Star GEO Lebensdauer 15 Jahre Stabilisation Spin Wiedergabeinformation Transponder 24 Ku-Band (15 FSS & 9 BSS)
Transponderleistung 15×55 W; 9×150 W
Bandbreite 15×27 (FSS) & 9×33 (BSS) MHz
Sonstiges Elektrische Leistung unbekannt Position Erste Position 16,5° West Aktuelle Position 0,8° West Liste der geostationären Satelliten Thor 5 (vormals Thor 2R) ist ein Fernsehsatellit des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor. Er wurde am 11. Februar 2008 um 11:34 UTC mittels Proton M/Breeze M-Rakete von Baikonur, Kasachstan aus in den Orbit befördert und zunächst auf 16,5° West positioniert, wo er ab dem 27. Februar 2008 erprobt wurde. Am 13. März 2008 erreichte Thor 5 seine Zielposition bei 0,8° West von der aus er am 17. April 2008 den Regelbetrieb aufnahm und sukzessiv die Transponder seines Vorgängers Thor 2 ablöste. Er basiert auf dem Satellitenbus Star-2 und wurde von Orbital Sciences Corporation hergestellt. Mit seinen 24 Ku-band Transpondern zur direct-to-home (DTH) TV Übertragung soll er seinen Vorgänger Thor 2 ersetzen und über den Nordic Beam jene Programme für den Skandinavischen Sprachraum übertragen, die bis dahin über Thor 2 ausgestrahlt wurden. Mit dem zusätzlichen, auf Osteuropa ausgerichteten Pan European Beam soll zudem der wachsende Bedarf für Übertragungskapazitäten in Ost- und Zentraleuropa gedeckt werden. Thor 5 besitzt 15 aktive FSS Transponder und neun aktive BSS Transponder für festgelegte Ausleuchtzonen. Weitere fünf aktive Transponder können ferngesteuert auf jede beliebige Region Europas ausgerichtet werden, von der aus die Position 0.8° West sichtbar ist.
Empfang
Der Nordic Beam kann in Skandinavien, in den Baltischen Staaten sowie im nördlichen Mitteleuropa samt den Britischen Inseln empfangen werden.[1] Der Pan European Beam ist in ganz Europa, den Kanarischen Inseln und im nördlichsten Afrika zu empfangen. [2]
Einzelnachweise
- ↑ Informationen des Betreibers zum Nordic Beam T1
- ↑ Informationen des Betreibers zum Pan European Beam T2+T3
Weblinks
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