- ThyssenKrupp Marine Systems
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ThyssenKrupp Marine Systems AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 5. Januar 2005 Sitz Hamburg Leitung Hans Christoph Atzpodien, CEO Mitarbeiter 8.140 (2009)[1] Umsatz 1,6 Mrd. Euro (2009) [2] Branche Werft Website http://www.tk-marinesystems.de/ ThyssenKrupp Marine Systems AG (TKMS) ist ein Werftenverbund mit Sitz in Hamburg, der am 5. Januar 2005 durch die Fusion der ThyssenKrupp-Werften GmbH und der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) gegründet wurde.
Der Werftenverbund beschäftigt laut eigenen Angaben derzeit 8.140 Mitarbeiter und hat ein Umsatzvolumen von rund 1,6 Milliarden Euro.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Bei Gründung im Januar 2005 umfasste die europäische Unternehmensgruppe als wesentliche Beteiligungen:
- Blohm + Voss GmbH und Blohm + Voss Repair GmbH (Hamburg)
- Nordseewerke GmbH (Emden)
- Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (HDW) (Kiel)
- Nobiskrug GmbH (Rendsburg)
- Kockums AB (Schweden)
- Hellenic Shipyards S.A. (Griechenland)
Von 2005 bis Dezember 2008 hielt ThyssenKrupp 75 Prozent der Anteile und hatte die industrielle Führung. One Equity Partners (OEP) war mit 25 Prozent beteiligt. Seit Januar 2009 ist ThyssenKrupp alleiniger Aktionär.
Geplanter Verkauf von Blohm + Voss
Im April 2010 verkaufte Blohm + Voss an Abu Dhabi MAR, eine internationale Schiffbaugruppe mit Sitz in Abu Dhabi; der Verkaufsvertrag beinhaltet den Erwerb von Blohm + Voss Shipyards sowie der Fertigungseinrichtungen für den zivilen Schiffbau der ehemaligen HDW Gaarden inklusive der Mitarbeiter in Kiel. Zudem übernimmt Abu Dhabi MAR jeweils 80% an den Hamburger Gesellschaften Blohm + Voss Repair und Blohm + Voss Industries. Die beiden Unternehmen einigten sich außerdem auf eine Partnerschaft, die die Gründung eines 50:50 Joint Ventures für den Bereich Design und Projekt-Management im Überwasser Marineschiffbau beinhaltet.[3] Im September 2010 einigten sich TKMS und Abu Dhabi MAR außerdem über den Verkauf von 75,1 Prozent der griechischen Tochter Hellenic Shipyards.[4] In einer Pressemitteilung vom 1. Juli 2011 gab ThyssenKrupp bekannt, dass der Verkauf von Blohm + Voss doch nicht zustande kommt. Einzig der zivile Teil von HDW wird an Abu Dhabi MAR veräußert. [5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Informationen auf hoovers.com
- ↑ Thyssen stößt Blohm+Voss ab
- ↑ Abu Dhabi MAR und ThyssenKrupp Marine Systems gründen strategische Partnerschaft, Pressemitteilung von TKMS vom 14. April 2010
- ↑ ThyssenKrupp, Abu Dhabi MAR und die griechische Regierung sichern Zukunft für Hellenic Shipyards, Pressemitteilung von ThyssenKrupp vom 30. September 2010
- ↑ http://www.boerse.de/marktberichte/ThyssenKrupp-scheitert-mit-Verkauf-von-Blohm-Voss/5693344 ThyssenKrupp scheitert mit Verkauf von Blohm + Voss auf boerse.de
Kategorien:- Werft (Deutschland)
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